Dieter Donner

Sie­ben Initia­ti­ven – sie ver­tre­ten die Inter­es­sen von 1,5 Mil­lio­nen Ein­woh­nern von zehn Städ­ten. Sie­ben starke Initia­ti­ven – sie kämp­fen gegen die CO-Gift­gas-Pipe­line von Bayer. Und jetzt nut­zen sie ihr gan­zen Wäh­ler­stim­men-Gewicht, mischen sich in den NRW-Wahl­kampf ein.

Poli­ti­ker: Für die Men­schen oder für Bayer
Die­ter Don­ner ist einer der Initia­ti­ven-Spre­cher: „Zum Start der “hei­ßen Phase” des NRW-Wahl­kamp­fes haben wir unse­ren Fra­ge­bo­gen mit 5 Fra­gen *)  zur CO-Pipe­line allen ent­lang der CO-Trasse Kan­di­die­ren­den und den Spit­zen­kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten der Par­teien mit Aus­sicht auf Ein­zug in den Land­tag per Mail zuge­sandt. Denn jetzt heißt es klar und deut­lich mit Ja — für Gesund­heit und Leben der Men­schen  oder Nein — doch lie­ber nicht den Men­schen son­dern Bayer/COvestro zuliebe zu ent­schei­den. Die Rück­mel­dun­gen wer­den wir recht­zei­tig vor der Wahl — spä­tes­tens Ende April — öffent­lich machen. Dabei wird auch klar, wenn sich jemand vor einer Ant­wort drückt oder ausweicht.“ 

Parteienfragebogen

Info CO-Pipe­line:
Die 67 Kilo­me­ter lange Bayer CO-Pipe­line von Dor­ma­gen nach Uer­din­gen ist eines der umstrit­tens­ten Bau­vor­ha­ben der NRW-Nach­kriegs­ge­schichte. Und sie geht auch uns an, denn die Gift­gas-Röhre ver­läuft direkt vor Düs­sel­dorfs Toren, durch Mon­heim, Hil­den, Erkrath. Ins­ge­samt zehn Städte mit 1,5 Mil­lio­nen Ein­woh­ner for­dern den Stopp der Pipe­line, kämp­fen gegen das Pro­jekt. Und über 110.000 Men­schen woh­nen direkt an der Röhre, sind unmit­tel­bar bedroht. Denn bricht sie und tritt das geruch- und geschmack­lose Gift aus, ist eine Ret­tung unmög­lich. War­nen die Feu­er­weh­ren. Das Lokal­büro wird über das Ergeb­nis der Umfrage informieren.