Die Galerie Anette Müller freut sich, vom 29. Juli bis zum 2. September 2017 neue Bilder von Yongchang Chung und Jesús Rodriguez de la Torre erneut in einer Doppelausstellung präsentieren zu können.
Der in Südkorea aufgewachsene Künstler Yongchang Chung malt Seiendes in schwarzer Schwebe und zeigt im Aufscheinen von menschlichen Gesichtern, menschlichen Köpfen und Körpern, schaligen Gefäßen und sich aufspreizenden Blüten deren kommenden Verfall zurück ins Nichts, und das, wie Hans Jürgen Kolvenbach schreibt, ohne Wehklagen. „Yongchang Chung (…) sucht immer neu nach dem Augenblick, in dem das Geboren-ins-Leben sterbend ist, das Sein sich zeigt als ein Werden aus dem Nichts und ein Vergehen ins Nichts“, so Kolvenbach. Die Ausstellung zeigt neue Bilder des in Düsseldorf lebenden und arbeitenden Malers aus den Jahren 2016 und 2017 — Gesichter und Körper, Schalen und Blüten, die der Maler aus tiefstem Schwarz hervorscheinen lässt und uns zur ewigen Betrachtung gegenüberstellt.
Die Malereien des spanischen Künstlers Jesús Rodriguez de la Torre bewegen sich zwischen Abstraktion und Figuration; sie changieren zwischen Schärfe und Unschärfe, detaillierter Bildkomposition und fragmentarischem Charakter. Die Figur und der sie umgebende Raum stehen im Fokus der Malerei von Jesús Rodriguez de la Torre. Es sind Kombinationen aus authentischer Szenerie und nachträglich eingefügten Attributen. Indem sie abstrakte und figürliche, reale und fiktive Elemente enthalten, geben sie bei der Betrachtung und Interpretation bestimmte Wege vor und lassen gleichzeitig viel Raum für unterschiedliche Deutungen. Die Ausstellung zeigt neue Bilder von Jesús Rodriguez de la Torre aus der Serie seiner farbigen Arbeiten, die 2017 in seinem Atelier in Andalusien entstanden sind.Die Vernissage findet am
Vernissage am Freitag, 28. Juli 2017, 19–22 Uhr statt
Galerie Anette Müller
40213 Düsseldorf, Rheinort 2