Sze­nen­foto aus der Wunsch­punsch Foto: Marionettentheater

 

Vom 30. Novem­ber bis zum 14. Januar steht wie­der das Kult­stück „Der satanar­chäolü­ge­ni­al­ko­h­öl­li­sche Wunsch­punsch“ auf dem Programm.

In der hei­te­ren Zau­ber­posse von Michael Ende ver­he­xen und bezau­bern Beel­ze­bub Irr­wit­zer und seine Tante Tyti mit hin­ter­grün­di­gem Witz Erwach­sene wie Kin­der ab 8 Jah­ren glei­cher­ma­ßen. Der „Wunsch­punsch“ – gewürzt mit viel Situa­ti­ons­ko­mik und Wort­witz – ver­spricht ein Thea­ter­er­leb­nis vol­ler Span­nung und berei­tet ein höl­li­sches Ver­gnü­gen. Mit weit über 1.200 Auf­füh­run­gen ist der „Wunsch­punsch“ das meist­ge­spielte Stück im Reper­toire des Marionetten-Theaters.

Zum Inhalt:
Beel­ze­bub Irr­wit­zer ist ein talen­tier­ter und erfolg­rei­cher Zau­be­rer. Trotz­dem ist es ihm die­ses Jahr nicht gelun­gen, sein Soll an bösen Taten zu erfül­len, denn der Hohe Rat der Tiere hat Ver­dacht geschöpft und ihm einen Auf­pas­ser ins Haus geschickt: einen klei­nen Kater mit Namen Mau­ri­zio di Mauro. Ähn­lich ergeht es Irr­wit­zers Tante Tyrannja Vam­perl, der Rabe Jakob Kra­kel beob­ach­tet sie. Gelingt es Irr­wit­zer und Tante Tyti in der Sil­ves­ter­nacht alle Rück­stände aufzuarbeiten?

Aus­stel­lung in der Sparkasse:
Gleich­zei­tig läuft bis  zum 9. Januar 2018 die Aus­stel­lung „Phan­ta­sie­wel­ten aus dem Düs­sel­dor­fer Mario­net­ten-Thea­ter“  in der Alt­stadt-Filiale der Stadt­spar­kasse Düs­sel­dorf in der Bol­ker­straße. Geis­ter, Dra­chen und cha­rak­ter­volle Men­schen­ge­stal­ten – in unge­wohn­tem Umfeld kann man die von Anton Bach­leit­ner holz­ge­schnitz­ten Cha­rak­ter­köpfe in ihren auf­wän­di­gen Kos­tü­men ein­mal in Ruhe und aus nächs­ter Nähe betrachten:
Hier ste­hen Tamino und Pamina aus der „Zau­ber­flöte“ im Pal­men­hain neben dem Spin­nen­netz der Rie­sen­spinne Angra­main, in dem sich Glücks­dra­che Fuchur (aus der „Unend­li­chen Geschichte“) ver­fan­gen hat. Fast wie zu Hause füh­len sich zwei graue Her­ren mit Tre­sor aus der Zeit­spar­kasse (aus „Momo“). Der aus den Wel­len auf­tau­chende Mee­res­kö­nig Lor­mo­ral (aus „Jim Knopf und die Wilde 13“) beein­druckt schon allein durch seine Größe. Auch Fans des Mario­net­ten-Thea­ters mögen noch die eine oder andere ihnen unbe­kannte Figur ent­de­cken wie z. B. den sel­ten zu sehen­den Gei­gen­sep­pel im gold-schwar­zen Schloss­fens­ter-Büh­nen­bild aus „Wil­helm Busch und die Fol­gen der Musik“.
Auch Figu­ren aus „Der Golem“, „Ein Som­mer­nachts­traum“ und „Die Ent­füh­rung aus dem Serail“ sind zu ent­de­cken. Drei Wald­geis­ter aus der ältes­ten Insze­nie­rung „Fan­ta­sius Pan“ (von 1981) begrü­ßen – frei im Raum schwe­bend — die Besucher.

Für das Maroo­net­ten­thea­ter ist die kleine Aus­stel­lung in der Stadt­spar­kasse eine Chance, neue Freunde für sich zu gewinnen.