Gegen das Vergessen – schön, dass sich da so viele tolle Menschen engagieren. Auch bei uns. Über 50 politisch wache Leute trafen sich vergangenen Freitag, den 26. Januar — zum Steineputzen. Besser gesagt: Zur Reinigung der Stolpersteine, die zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 18. Januar 2008 in Erkrath und Hochdahl verlegt wurden.
Zur Zeremonie kamen Bürgermeister Christoph Schultz (CDU), Ex-Staatssekretär Knitsch (Grüne), Detlef Ehlert (SPD-Chef im Rat der Stadt Erkrath), Uwe Koopmann (DKP), Schüler und Lehrer. An jedem Stein wurde erst die Inschrift vom Stolperstein-Paten vorgelesen. Die jeweiligen Schicksale hielten Schüler der Klassen oder Kurse mit einem Vortrag wach, ehe danach die Steine geputzt wurden. Zum Schluss legten die Schüler eine Rose nieder.
Stolpersteine – für wen?
Mit vier Stolpersteinen wird 3 Kommunisten und einer Jüdin, alten und behinderten Frauen gedacht. Einer gilt einem polnischen Kriegsgefangenen. Die Steine hatte der Kölner Künstler Gunter Demnig geschaffen.
Lokalbüro sagt: Schöne Grüße an die AfD !