Schilda ist überall. Und bald Partnerstadt von Düsseldorf? Denn die Verwaltungs-Oberen der schicken Rhein-Metropole haben ihre Kollegen der fiktiven Stadt, die Schildbürger, offenbar ganz besonders lieb.
Wie sonst ist der Streich zu erklären, den das zuständige Amt jetzt unserer „Grünen Mathilde“ gespielt hat.
Aber urteilen Sie selbst.
Das gusseiserne Prachstück aus dem Jahr 1905, Treffpunkt für Verliebte am Ende der Kö, musste Ende März umziehen. „Weil der Blick auf die Uhr aus Richtung Kaufhof durch eine Lichtstele verstellt ist,“ so ein Stadtsprecher damals.
Aha. Also Chefsache. Und damit hat die Verwaltung offenbar ihren besten Mann beauftragt. Einen Fuchs – durch und durch.
Und der hat ganze Arbeit geleistet, verschob unsere Mathilde. Weg von einer häßlichen Lampe, hin zur anderen häßlichen Lampe. Altes Problem gelöst, neues in 90 Grad geschaffen.
Mit anderen Worten: Jetzt stört keine Lichtstele mehr den Blick auf Mathilde, wenn man aus Richtung Kaufhof darauf schaut.
Dafür prallt der Blick an einer LED-Latte ab, wenn man vom Kö-Bogen 2 in Richtung Kö auf Mathilde schauen möchte.
LB meint: Super. Aber da ja die stressigen und aufwändigen Planungen für das Ed Sheeran-Konzert offenbar entfallen, könnte man eine nun fällige, abermalige Versetzung gründlicher planen…