Vom ersten Tag an gab es Probleme mit dem Altstadtpflaster. Bereits nach Fertigstellung des ersten Teils wurde dieser wieder herausgerissen und neu gepflastert. Einige Stellen sind bereits dreimal neu gepflastert worden, jedoch immer ohne Erfolg.
Ständig stehen Steine hoch und sorgen somit für Unfallstellen. Oft sind Personen so stark gestürzt, dass diese mit dem Rettungswagen abtransportiert werden mussten. Die Geschäftsleute und Gastronome haben teilweise zur Selbsthilfe gegriffen und Kisten über besonders hohe Stolperfallen gelegt.
Mehrfach in der Woche rücken Bautrupps aus, um die Pflastersteine wieder neu zu verlegen. Dieses hat jedoch teilweise nur einige Tage zum Erfolg geführt und die gleiche Stelle war wieder eine Stolperfalle. Eigentlich kann man sagen, dass ganze Altstadtpflaster ist nur noch ein reines Flickwerk. Von der Sauberkeit der Steine wollen wir hier überhaupt nicht sprechen. Die gesamte Altstadt erscheint dadurch einfach an manchen Stellen nur schmuddelig.
Kommentare der Stadt auf Nachfragen war immer die gleiche Aussage, es ist alles in grünen Bereich. Der Bund der Steuerzahler hat zu der Sache bereits auch Stellung bezogen und spricht von unnötiger Steuerverschwendung.
Jetzt jedoch ist man auch bei der Stadt wohl wach geworden. Baudezernentin Cornelia Zuschke hat ein Papier mit Lösungsvorschlägen vorgelegt. Es soll getestet werden, wie der Straßenbelag verbessert werden kann auch ist eine teilweise Sanierung im Gespräch. Diese Arbeiten könnten jedoch wieder Jahre dauern. Die Geschäftsleute in der Altstadt waren schon damals bei der Neuverlegung über Jahre durch die Bauarbeiten behindert. Die Kosten für das Altstadtpflaster haben über 5 Millionen Euro gelegen.