„Düsseldorf sollte nicht länger sein Gaslicht unter den Scheffel stellen. Statt aufwendig über Erhalt oder Abriss zu diskutieren, sollten wir stolz darauf sein, was wir für einen kulturellen Schatz haben und damit werben,” sagt Lutz Cleffmann, Sprecher der Initiative Düsseldorfer Gaslicht. Sie stellte jetzt an der Pegeluhr ein Werbeschild vor, dass an den Autobahnen rund um die Landes-Hauptstadt auf dieses Zeugnis der Industriekultur aufmerksam machen könnte.
Die Initiative will nach ihrem im letzten Jahr vorgestellten Film erneut einen positiven Impuls setzen, der den Wert der Gaslaternen für Stadtbild und Heimatgefühlt unterstreicht. Unterstützt wird sie dabei von zahlreichen Düsseldorfer Institutionen und Vereinen. So waren Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven und AGD-Präsident Bernhard von Kries bei der Präsentation des Schildes dabei. Außerdem nahmen Pater Elias H. Füllenbach (Prior des Dominikaner-Klosters an St. Andreas,), Klaus Gendrung (Modern Media Group, Showproduzent), Carsten Fritz (General Manager des Steigenberger Parkhotels), Josef Hinkel (Obermeister der Bäckerinnung Düsseldorf), Werner Bendels (Werner & Oliver Bendels Band) und Peter Rübsam (Bildhauer & Musiker) an der Präsentation des Schildes teil. Gespendet wurde das Schild von der Familie Junge aus Unterrath.
„Wir wollen mit dieser Aktion diejenigen in Stadtverwaltung und Politik stärken, die inzwischen erkannt haben, dass die Düsseldorfer Gaslaternen mehr sind als eine Beleuchtungs- Einrichtung am Straßenrand”, erläuterte Cleffmann. Die Initiative sei überzeugt davon, dass dies auch bei der von der Verwaltung organisierten Diskussionsveranstaltung am Donnerstag, 6. September, ab 16:30 Uhr im Henkel-Saal deutlich werde. Sie appelliert an alle Düsseldorfer Bürger, diese Gelegenheit unbedingt wahrzunehmen, um ihren Willen zum Ausdruck zu bringen.