Ein Neujahrsbrauch aus dem nördlichen Griechenland ist am Samstag in der Düsseldorfer Altstadt gefeiert worden. Zahlreiche Zuschauer verfolgten das von Männertanzgruppen vorgeführte Spektakel namens Momo’eri.
Die Brauchtumspfleger glauben, das der Brauch der „Momo’eri“ aus dem antiken Griechenland stammt.
Über die Entstehung und den Grund gibt es unterschiedliche Auslegungen.
Jedenfalls hat der tiefverwurzelte und lebendige Charakter des Brauchs dessen Aussterben verhindert und zwang sogar die Kirche dazu, diesen inmitten dreier wichtiger Feiertermine der Orthoxie (Weihnachten, Gedenktag an Basilius den Großen, Dreikönige) ertragen zu müssen.
Der Brauch „Momo’erin“ wurde am 20. März 2015 ins Nationalregister des Kulturerbes Griechenland eingetragen. Das UNSCO-Komitee hingegen hat auf seiner Tagung vom 30. Januar 2016 den Brauch in die „Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen.
Auf jeden Fall war es für die Betrachter ein lustiges Spektakel.