Es geht voran! Und es kos­tet rich­tig viel Geld — der Bun­ker­bau in Ger­res­heim. In dem ollen Hoch­bun­ker von 1941 will Geld­ge­ber David Wodtke jetzt 24 (bezahl­bare?) Woh­nun­gen, einen Bio-Super­markt mit Bio-Imbiß, Kin­der­gar­ten und eine Kita unter­brin­gen. Oben­drauf, so will es der Inves­tor, kommt ein ein glä­ser­nes Pent­house für einen Besserverdienenden.
 
Beein­dru­ckend, wie sich schwe­res Gerät, ver­mut­lich eine Seil­säge, unauf­hör­lich durch den meter­di­cken Beton des ehe­ma­li­gen Kriegs­hau­ses frisst. Beein­dru­ckend, wie mäch­tig die Mau­ern sind. Erkenn­bar auch, an den gigan­ti­schen Mau­er­stü­cken, die die Super­säge mit dem dia­man­ten­be­setz­ten Säge­seil schon aus den Wän­den geschnit­ten hat. Die jetzt neben dem Bun­ker liegen.
 
Ein Besuch lohnt sich alle­mal. Wann bekommt man schon ein­mal einen Ein­blick in die Struk­tur eines Bun­kers. Und eine Idee davon, was es heißt, einen sol­chen Gigan­ten zu zer­sä­gen. Nichts für Fein­me­cha­ni­ker oder Uhrmacher…
Hochbunker in Gerresheim Foto: LOKALBÜRO