Rhein­bahn-Spitze ab Mai kom­plett: Von rechts: Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der OB Tho­mas Gei­sel mit den Rhein­bahn­vor­stän­den Klaus Klar, Syl­via Lier und Michael Rich­arz. Foto: Stadt Düsseldorf

 

Der Auf­sichts­rat der Rhein­bahn AG stellt nach Anhö­rung von Frau Lier und inten­si­ver Prü­fung fest, dass Frau Lier keine juris­tisch vor­werf­ba­ren Pflicht­ver­let­zun­gen began­gen hat. Frau Lier bedau­ert außer­or­dent­lich, dass sie durch ihr unsen­si­bles, nicht den Gepflo­gen­hei­ten der Rhein­bahn AG ent­spre­chen­des Ver­hal­ten Anlass für eine sol­che Prü­fung gege­ben hat. Ins­be­son­dere bei den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der Rhein­bahn AG ent­schul­digt sich Frau Lier für die durch ihr Ver­hal­ten erlit­te­nen Unan­nehm­lich­kei­ten und das öffent­li­che Auf­se­hen. Die­ses Auf­se­hen ist nicht zuletzt durch Indis­kre­tio­nen inner­halb der Rhein­bahn AG und die dadurch her­vor­ge­ru­fene Bericht­erstat­tung in der Presse entstanden.

Der Auf­sichts­rat und Frau Lier sind sich vor die­sem Hin­ter­grund bewusst, dass für eine wei­tere Tätig­keit von Frau Lier als Vor­stand der Rhein­bahn AG keine erfolg­ver­spre­chende Per­spek­tive gege­ben ist. Daher been­den Frau Lier und die Rhein­bahn AG das Vor­stands­amt ein­ver­nehm­lich mit sofor­ti­ger Wir­kung. Der Auf­sichts­rats­vor­sit­zende Tho­mas Gei­sel dankte Frau Lier für ihre Tätig­keit. Er wies dar­auf hin, dass er mit Frau Lier auch dar­über gespro­chen hat, ob und unter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen die hohe Fach­kom­pe­tenz von Frau Lier im Bereich “Con­nec­ted Mobi­lity” für die Stadt erhal­ten blei­ben könne, bei­spiels­weise in einer Funk­tion der noch zu grün­den­den “Mobi­li­täts­ge­sell­schaft”. Frau Lier kann sich vor­stel­len, eine der­ar­tige Funk­tion zu über­neh­men, und ist bereit, dass eine ent­spre­chende Ver­gü­tung auf die im Zusam­men­hang mit der Auf­lö­sung der Vor­stands­funk­tion bei der Rhein­bahn AG ver­trag­lich vor­ge­se­hene Abfin­dung ange­rech­net wer­den würde.

Der Auf­sichts­rat der Rhein­bahn AG wird auf der nächs­ten tur­nus­mä­ßi­gen Auf­sichts­rats­sit­zung im Dezem­ber 2019 über die wei­tere Beset­zung des Vor­stan­des der Rhein­bahn AG beraten.