Flammen mussten mit 9.000 Litern Wasser gelöscht werden
Ein lichterloh brennendes Luxusfahrzeug forderte das Können der Feuerwehrkräfte am frühen Sonntagmorgen heraus. Erst nach 90 Minuten konnten die letzten Flammen des Hybridautos bekämpft werden. Es gab keine Verletzten, der Sachschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Passanten meldeten am frühen Sonntagmorgen einen brennenden Pkw auf der Ronsdorfer Straße in Lierenfeld. Als die Einsatzkräfte der Feuerwache Behrenstraße wenige Minuten später vor Ort eintrafen, brannte das Fahrzeug bereits lichterloh. Mit einem Strahlrohr begannen die Feuerwehrleute sofort mit den Löschmaßnahmen, um ein Übergreifen auf benachbarte Pkw zu verhindern. Die Flammen konnten schnell zurückgedrängt werden, allerdings stellte die Bauart des Luxusfahrzeuges die Einsatzkräfte vor eine große Herausforderung.
Es handelte sich hierbei um ein Hybridfahrzeug, bei dem zu dem konventionellen Verbrennungsmotor ebenfalls ein Elektromotor mit einem Akkumulator verbaut war. Um die brennende Lithium-Ionen Batterie des Autos ablöschen zu können, musste mit zwei Strahlrohren eine große Menge an Wasser auf die Brandstelle aufgebracht werden.
Um eine ausreichend Löschwasserversorgung zu haben, forderte der Einsatzleiter ein Tanklöschfahrzeug nach. So konnte in zeitintensiven Arbeiten der brennende Akkumulator unter Kontrolle gebracht werden, insgesamt waren rund 9.000 Liter Löschwasser notwendig. Das Luxusfahrzeug wurde trotz des schnellen Eingreifens der Wehrleute durch das Feuer komplett zerstört. Aufgrund der Hitzeeinwirkung hat ein daneben geparkter Kleinwagen ebenfalls Schaden genommen, sodass der entstandene Sachschaden auf rund 150.000 Euro beziffert wird.
Da die Brandursache unklar war, hat die Kriminalpolizei die Ermittlung aufgenommen. Erst nach zwei Stunden konnten die acht Einsatzkräfte der Feuerwache Behrenstraße den Einsatz beenden. Es kamen keine Menschen zu schaden.