Ter­mi­nal, Abflug­ebene / Copy­right: Andreas Wiese, Flug­ha­fen Düsseldorf

 

Die Aus­brei­tung der Corona-Pan­de­mie führt im inter­na­tio­na­len Luft­ver­kehr wei­ter zu erheb­li­chen Ein­schrän­kun­gen. Das Ver­kehrs­auf­kom­men bewegt sich aktu­ell bei ledig­lich rund 20 Pro­zent des für diese Jah­res­zeit übli­chen Volu­mens. Trotz die­ses star­ken Nach­fra­ge­rück­gangs erhält der größte Air­port Nord­rhein-West­fa­lens sei­nen Betrieb auf­recht. Infra­struk­tur und Ser­vices wer­den jedoch an den deut­lich redu­zier­ten Flug­ver­kehr angepasst.

Hierzu erklärt Tho­mas Schnalke, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung: „Wir alle müs­sen unse­ren Bei­trag leis­ten, um die Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus wir­kungs­voll ein­zu­däm­men. Als sys­tem­re­le­van­ter Flug­ha­fen haben wir jedoch neben der Betriebs­pflicht zudem eine beson­dere Ver­ant­wor­tung für die Auf­recht­erhal­tung des Ver­kehrs. Dazu gehö­ren neben der Abwick­lung des ver­blei­ben­den Flug­plans in ers­ter Linie Rück­hol­flüge sowie mög­li­che Medizin‑, Son­der- oder Fracht­flüge. Wir haben uns auf diese Situa­tion vor­be­rei­tet, sind wei­ter­hin durch­ge­hend erreich­bar und kön­nen jeder­zeit pro­fes­sio­nell agie­ren. Dar­über hin­aus haben wir Maß­nah­men ergrif­fen, um die wirt­schaft­li­chen Effekte der Pan­de­mie abzu­mil­dern. Dazu gehört auch, dass wir uns – wie viele andere Unter­neh­men – dazu ent­schlos­sen haben, ab April für unsere Beleg­schaft Kurz­ar­beit anzumelden.“

Alle Pas­sa­giere wer­den künf­tig zen­tral über den Flug­steig A abge­fer­tigt. Auf­grund sei­ner groß­zü­gig ange­leg­ten Sicher­heits­kon­trol­len sowie der zahl­rei­chen Gates und vie­len ver­schie­de­nen War­te­flä­chen ist er am bes­ten geeig­net, die der­zei­ti­gen Hygie­ne­an­for­de­run­gen zum Schutz der Pas­sa­giere und Mit­ar­bei­ter zu erfüllen.

Der Flug­steig B wird ab Don­ners­tag vor­über­ge­hend nicht mehr genutzt. Dies gilt ab der kom­men­den Woche auch für Flug­steig C. Der Check-In erfolgt für Flug­gäste ab Don­ners­tag an den Coun­tern 101 bis 170. Für die Auf­gabe von Son­der­ge­päck steht wei­ter­hin ein sepa­ra­ter Schal­ter zur Ver­fü­gung. Die Hugo Jun­kers- sowie die Open Sky-Lounge wur­den bereits geschlos­sen. Der VIP-Ser­vice steht für Publi­kums­ver­kehr bis auf Wei­te­res nicht zur Ver­fü­gung. Der Flug­be­trieb wird ab Don­ners­tag aus­schließ­lich über die Süd­bahn abgewickelt.

Ana­log zum Rück­gang des Pas­sa­gier­auf­kom­mens wer­den auch die Park­platz­ka­pa­zi­tä­ten in den kom­men­den Tagen redu­ziert. Die kon­kre­ten Pla­nun­gen lau­fen der­zeit und wer­den in Kürze auf der Inter­net­seite des Flug­ha­fens bekannt­ge­ge­ben. Die Beschrankungs­anlagen auf der Abflug- und Ankunfts­ebene (Kiss & Fly) blei­ben bis auf Wei­te­res geöffnet.

Die Shops und Restau­rants im Ter­mi­nal, die den lan­des­be­hörd­li­chen Vor­ga­ben unter­lie­gen, wer­den kurz­fris­tig schlie­ßen. Der REWE-Super­markt und die Bäcke­rei Ter­buy­ken auf der Ankunfts­ebene sowie die Apo­theke auf der Abflug­ebene blei­ben nach der­zei­ti­gen Erkennt­nis­sen geöffnet.

Bereits am 16. März wur­den die belieb­ten Air­port­tou­ren bis vor­erst 19. April vor­rü­ber­ge­hend aus­ge­setzt. Das Nach­bar­schafts­büro des Flug­ha­fens steht für den Kon­takt mit Anwoh­nern wei­ter­hin tele­fo­nisch (0211–421-23366) oder per E‑Mail (buergerinfo@dus.com)  zur Ver­fü­gung. Ein Publi­kums­ver­kehr ist der­zeit nicht möglich.