Auch der Baas der Düs­sel­dor­fer Jon­ges ist mit Mund­schutz unter­wegs Foto: LOKALBÜRO

 

Mund-Nasen-Bede­ckung ab 27. April im ÖPNV und im Ein­zel­han­del – Laschet: Wir müs­sen alles tun, was dabei hilft, umsich­tig den Weg zurück zu einem Leben in Nor­ma­li­tät zu finden

Erklä­rung der Regie­rungs­spre­che­rin­nen und Regie­rungs­spre­cher von Nord­rhein-West­fa­len, Nie­der­sach­sen, Rhein­land-Pfalz und dem Saarland:

Nach Auf­fas­sung der Lan­des­re­gie­run­gen von Nord­rhein-West­fa­len, Nie­der­sach­sen, Rhein­land-Pfalz und dem Saar­land ist unter Beach­tung regio­na­ler Beson­der­hei­ten ein mög­lichst geschlos­se­nes Vor­ge­hen der staat­li­chen Ebe­nen im Umgang mit der Corona-Virus-Pan­de­mie von zen­tra­ler Bedeu­tung für die Akzep­tanz poli­ti­scher Ent­schei­dun­gen. Im Sinne eines gemein­sa­men Vor­ge­hens haben sich die Minis­ter­prä­si­den­tin von Rhein­land-Pfalz sowie die Minis­ter­prä­si­den­ten von Nord­rhein-West­fa­len, Nie­der­sach­sen, sowie dem Saar­land dar­auf ver­stän­digt, ab dem 27. April die bis­he­rige drin­gende Emp­feh­lung im ÖPNV und beim Ein­kau­fen eine Mund-Nasen-Bede­ckung bzw. eine soge­nannte All­tags­maske zu tra­gen, in eine Pflicht zu über­füh­ren. Bür­ge­rin­nen und Bür­gern sowie Han­dels­un­ter­neh­men wird mit dem Inkraft­tre­ten ab Mon­tag die nötige Zeit gege­ben, um sich auf die neuen Rege­lun­gen vor­zu­be­rei­ten. Bis dahin gilt wei­ter die drin­gende Bitte an die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr und beim Ein­kauf im Ein­zel­han­del, Mund und Nase zu bedecken.

Dazu erklärt Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet: „Nord­rhein-West­fa­len bleibt sei­ner Linie treu: Die Rück­kehr in eine ver­ant­wor­tungs­volle Nor­ma­li­tät bleibt eng ver­bun­den mit einem kon­se­quent ver­folg­ten Schutz der Gesund­heit. Wir brau­chen mög­lichst ähn­li­che Rege­lun­gen in allen deut­schen Län­dern. Das Wich­tigste bleibt: Abstand hal­ten und die kon­se­quente Ein­hal­tung von Hygie­ne­re­geln. Nach Exper­ten-Auf­fas­sung kann auch das Tra­gen von All­tags­mas­ken dazu bei­tra­gen, das Infek­ti­ons­ri­siko zu redu­zie­ren. Wir müs­sen alles tun, was dabei hilft, umsich­tig den Weg zurück zu einem Leben in Nor­ma­li­tät zu fin­den. Die Mas­ken­pflicht in eini­gen Berei­chen des öffent­li­chen Lebens kann dabei sinn­voll unterstützen.

Nord­rhein-West­fa­len wird seine Rege­lun­gen im Ein­zel­han­del mit sei­nen Nach­bar­län­dern Nie­der­sach­sen, Hes­sen und Rhein­land-Pfalz und der gro­ßen Mehr­heit der ande­ren Län­der dahin­ge­hend anpas­sen, dass es ab Mon­tag auch mög­lich sein wird, unter Auf­la­gen zur Hygiene, zur Steue­rung des Zutritts und zur Ver­mei­dung von War­te­schlan­gen die­je­ni­gen Geschäfte öff­nen zu kön­nen, die ihre Ver­kaufs­flä­che auf höchs­tens 800 Qua­drat­me­ter Ver­kaufs­flä­che redu­zie­ren kön­nen.  Diese Ent­schei­dung im Geleit­zug mit nahezu allen Län­dern folgt auch unse­rer Kul­tur der Abwä­gung, die dem Schutz von Gesund­heit und Leben Vor­rang ein­räumt und gleich­zei­tig die Lage von Unter­neh­men und Arbeits­plät­zen in den Blick nimmt.“