Euro­wings hebt ab Rich­tung Lon­don Foto: LOKALBÜRO

 

Von Düs­sel­dorf aus sicher und gesund ans Ziel

Ab Juni kommt all­mäh­lich Bewe­gung in den Luft­ver­kehr: Nach der­zei­ti­gem Stand lockern immer mehr Län­der Euro­pas ihre durch die Corona-Pan­de­mie erfolg­ten Rei­se­be­schrän­kun­gen, und so wer­den viele Air­lines in den kom­men­den Wochen wie­der schritt­weise ihre Ver­bin­dun­gen ab Düs­sel­dorf anbie­ten. Ent­spre­chend sorg­fäl­tig berei­tet sich der größte Air­port Nord­rhein-West­fa­lens auf eine Wie­der­auf­nahme des Flug­ver­kehrs vor.

Thilo Schmid, Senior Vice Pre­si­dent Avia­tion & Accoun­ta­ble Mana­ger der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf GmbH: „Auch wenn wir im Juni noch weit ent­fernt von einem für diese Zeit nor­ma­len Pas­sa­gier­auf­kom­men sein wer­den, freuen wir uns sehr, dass wir vor­aus­sicht­lich ab Mitte des kom­men­den Monats wie­der nen­nens­wer­ten Luft­ver­kehr hier am Air­port haben wer­den. Als Flug­ha­fen­be­trei­ber wol­len wir gemein­sam mit unse­ren Part­nern und den Behör­den für einen best­mög­li­chen Gesund­heits­schutz der Rei­sen­den und Mit­ar­bei­ter Sorge tra­gen. Daher wer­den wir in Kürze wich­tige infra­struk­tu­relle Anpas­sun­gen vor­neh­men: Ab 1. Juni wird zusätz­lich zu Flug­steig A auch Flug­steig C wie­der in Betrieb genom­men, ebenso die Gepäck­för­der­an­lage und alle Gepäck­bän­der im Ankunftsbereich.“

In enger Abstim­mung mit der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, den Air­lines, Dienst­leis­tern, Behör­den und den Bran­chen­ver­bän­den hat der Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen dar­über hin­aus ein umfas­sen­des Maß­nah­men­pa­ket zusam­men­ge­stellt, das in den kom­men­den Wochen schritt­weise im gesam­ten Ter­mi­nal umge­setzt wird.

Obers­tes Ziel ist der best­mög­li­che Schutz von Flug­rei­sen­den und Mit­ar­bei­tern vor einer mög­li­chen Infek­tion mit COVID-19. Aber auch die Rei­sen­den sel­ber kön­nen einen ent­schei­den­den Bei­trag zu ihrem eige­nen Schutz leis­ten, indem sie – wo immer dies mög­lich ist – den Min­dest­ab­stand wah­ren und mit Betre­ten des Ter­mi­nals jeder­zeit den ver­pflich­ten­den Mund-Nasen-Schutz tragen.

Um die Ein­hal­tung des Min­dest­ab­stands von 1,5 Metern zu erleich­tern, wird der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf Anpas­sun­gen in den War­te­be­rei­chen beim Check-In, vor den Sicher­heits- und Bord­kar­ten­kon­trol­len, Gates und Gepäck­aus­ga­ben ein­rich­ten. Hier­durch wer­den die Abläufe ent­zerrt. Gut sicht­bare, zwei­spra­chige Hin­weise auf den Moni­to­ren im Ter­mi­nal, Boden­mar­kie­run­gen und Pik­to­gramme wei­sen Pas­sa­giere eben­falls auf die Ein­hal­tung des Min­dest­ab­stands und auf die Tra­ge­pflicht des Mund-Nasen-Schut­zes hin.

Zudem wer­den die Sitze in den Abflug­gates mit deut­lich mehr Abstand zwi­schen den Rei­sen­den belegt. Auch soll das Boar­ding und Deboar­ding in Abstim­mung mit Air­lines und Hand­lings­part­nern jeweils in zeit­ver­setz­ten Inter­val­len erfol­gen und die Bele­gungs­dichte in den Pas­sa­gier­bus­sen redu­ziert wer­den. Zum schnel­le­ren Boar­ding und Deboar­ding wer­den die Flug­zeuge vor­zugs­weise direkt an den Gate­po­si­tio­nen geparkt, wenn es das Ver­kehrs­auf­kom­men zulässt.

Der Flug­ha­fen trifft dar­über hin­aus aktu­ell zusätz­li­che hygie­ni­sche Vor­keh­run­gen: Im Ter­mi­nal wer­den suk­zes­sive die Coun­ter und Arbeits­plätze mit direk­tem Kun­den­kon­takt mit Schutz­schei­ben aus­ge­stat­tet. An stark fre­quen­tier­ten Orten im Ter­mi­nal wird es Mög­lich­kei­ten zur Hän­de­des­in­fek­tion geben. Die Rei­ni­gungs­in­ter­valle der sani­tä­ren Ein­rich­tun­gen wer­den an das Pas­sa­gier­auf­kom­men ange­passt. Ober­flä­chen im Ter­mi­nal wer­den ver­stärkt des­in­fi­ziert. Der Flug­ha­fen wird Ser­vice­per­so­nal ein­set­zen, um Pas­sa­gier­ströme zu lei­ten und Flug­rei­sende auf die Ein­hal­tung der Abstands- und Hygie­ne­re­ge­lun­gen hin­zu­wei­sen. Thilo Schmid: „Für den best­mög­li­chen Gesund­heits­schutz im Ter­mi­nal ist die Mit­wir­kung aller Rei­sen­den uner­läss­lich. Wir bit­ten sie daher, wo immer mög­lich den Min­dest­ab­stand zu wah­ren und jeder­zeit einen Mund-Nasen­schutz zu tragen.“

Der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf bit­tet Pas­sa­giere, sich vor Rei­se­an­tritt bei ihrer Air­line und auf der Web­site des Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fens (www.dus.com) über aktu­elle Hin­weise zu infor­mie­ren.

Auf­grund der ange­pass­ten Pro­zesse beim Check-In, bei der Sicher­heits­kon­trolle und beim Boar­ding soll­ten Rei­sende deut­lich mehr Zeit ein­pla­nen. Dies gilt auch für ankom­mende Flug­gäste beim Deboar­ding, den Ein­rei­se­kon­trol­len und der Gepäck­aus­gabe. Flug­rei­sende soll­ten zudem beach­ten, dass auf Wei­sung der Bun­des­po­li­zei der­zeit nur maxi­mal ein Hand­ge­päck­stück pro Pas­sa­gier an den Luft­si­cher­heits­kon­trol­len akzep­tiert wird.