Ein ganz normaler Vorgang der Natur ist an den Platanen am Schadowplatz zu beobachten. Junge und mittelalte Platanen häuten sich regelrecht. Sie werfen die Rinde weg, wenn sie wachsen.“ Es handel sich um keine Krankheit, sondern um einen normalen Vorgang der Natur.
Platanen verlieren ihre Blätter
Viele Platanen verlieren bereits jetzt im Frühsommer ihre Blätter. Verantwortlich für dieses Phänomen ist die Platanenblattbräune, die durch den Pilz “Apiognomonia veneta” verursacht wird. Entlang einiger Straßenzüge wirkt es so aufgrund des abgefallenen Laubes richtig herbstlich.
Die Platanenblattbräune tritt nahezu jedes Jahr auf, in manchen Jahren sehr massiv. Trotzdem ist die Existenz der Bäume nicht gefährdet, da der Blattverlust beim sogenannten Johannistrieb schnell wieder ausgeglichen wird. Die Landeshauptstadt hat insgesamt rund 11.900 Platanen. Sie stehen unter anderem an der Rheinuferpromenade, an der Kaiserswerther Straße und auf der linken Rheinseite von der Rheinallee bis zum Kaiser-Wilhelm- und Kaiser-Friedrich-Ring sowie an der Luegallee.
Hintergrund: Platanenblattbräune
Der Pilz “Apiognomonia veneta”, der die Pilzblattbräune verursacht, wandert über Knospen, Blattnarben oder kleinere Äste in die Endtriebe hinein. Dadurch verwelken die bereits ausgetriebenen Blätter. Die innerhalb der Blattflecken gebildeten Pilzsporen infizieren während der gesamten Vegetationszeit Knospen und neu gebildete Blätter. Bei dem aktuellen Befall kommt es an einzelnen Standorten bereits zum Welken und Vertrocknen von jungen Trieben und Zweigen. Charakteristisch für diese Krankheit ist das schlaffe Herabhängen geschädigter Blätter. Infizierte Blätter fallen meist frühzeitig ab.
Die Existenz der Bäume ist nicht gefährdet