Rat beschließt Optimierung der Protected Bike Lane
Radweg künftig nur noch in einer Fahrtrichtung befahrbar/Zusätzlich wird auf der Rotterdamer Straße ein geschützter Radweg auf der rechten Fahrspur stadtauswärts bis zur Messe eingerichtet
Der Rat der Stadt Düsseldorf hat in seiner Sitzung am 18. Juni beschlossen, den am 13. Juni eingerichteten temporären Radweg entlang der Rheinachse — die Protected Bike Lane (PBL) — zu optimieren. So wird die Nutzung der Protected Bike Lane auf nur eine Fahrtrichtung beschränkt.
Zudem stimmte der Rat für einen von BÜNDNIS 90/Die Grünen und Die Linke eingebrachten Änderungsantrag, nach dem auf der Rotterdamer Straße zwischen Theodor-Heuss-Brücke und der Messe ein geschützter Radweg auf der rechten Fahrspur stadtauswärts eingerichtet wird. Des Weiteren soll auf der Cecilienallee und dem Joseph-Beuys-Ufer zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Oberkasseler Brücke der vorhandene geschützte Radweg ausschließlich in Fahrtrichtung stadteinwärts genutzt werden. Zudem folgte der Rat dem Antrag, die Beschilderung und die Markierungen zu verbessern. Auf der Cecilienallee zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Homberger Straße werden die Baken zwischen Radweg und Parkstreifen entfernt.
Durch die beschlossenen Maßnahmen werden sich die Kosten für die Einrichtung der Protected Bike Lane von aktuell 70.000 Euro auf rund 100.000 Euro erhöhen. Bei erheblichem Rückstau auf der Homberger Straße und dem Kennedydamm kann die Protected Bike Lane im südlichen Abschnitt zwischen Homberger Straße und Oberkasseler Brücke durch die Verwaltung auch in den Sommerferien auf die Wochenenden beschränkt werden.
Die vom Rat beschlossenen Modifizierungen der Protected Bike Lane gelten erst ab Montag, 22. Juni. Bis dahin ist es erlaubt, den Radweg in beiden Fahrtrichtungen zu nutzen.