Mit Stand Dienstag, 23. Juni, 17 Uhr, wurde — seit dem 3. März — bei insgesamt 1.683 (+11) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 188 (+3) Menschen sind aktuell noch infiziert. Davon werden (Stand: 23. Juni, 17 Uhr) 16 (+3) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen. 36 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.459 (+8) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 403 (-9) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7‑Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 16,6 — dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
91 Abstriche wurden am Dienstag, 23. Juni, bis 16 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden am Dienstag, 23. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 62 Abstriche genommen. Dazu kommen 111 weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 23. Juni, 16 Uhr, sind — seit dem 4. März — insgesamt 16.121 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Düsseldorfer Schulen und Kitas
An sechs Schulen sind neue Corona-Fälle zu verzeichnen: an der Christophorus-Grundschule, der Dieter-Forte-Gesamtschule, der Gemeinschaftsgrundschule Adolf-Klarenbach-Schule, der Grundschule Gutenberg Schule, der Joseph-Beuys-Gesamtschule sowie der Evangelischen Grundschule Brehm-Schule. Die Schulen wurden zeitnah informiert; die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Wenn in Düsseldorfer Schulen oder Kitas ein positiver Fall auftritt, führt das Gesundheitsamt die sogenannte Kontaktpersonennachverfolgung durch. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Einrichtungsleitung. Bei einem positiven Testergebnis wird für die infizierte Person sofort eine Quarantäne angeordnet. Den engen Kontaktpersonen (Kontaktpersonen der Kategorie 1) werden Testungen auf SARS-CoV‑2 angeboten – auch wenn sie keine Symptome zeigen – und gegebenenfalls häusliche Isolation bzw. Quarantäne ausgesprochen. Dies wird dann angeordnet, wenn Personen positiv getestet wurden oder ein hohes Risiko besteht, dass sie sich angesteckt haben.
Als Kontaktperson der Kategorie 1 gilt eine Person zwei Wochen lang, nachdem sie engen Kontakt zu einem Corona-Erkrankten hatte. Ein enger Kontakt bedeutet entweder, dass man mindestens 15 Minuten ungeschützt mit dem Erkrankten gesprochen hat (“Face-to-Face-Kontakt”) oder Kontakt zu seinen Atemwegssekreten hatte, indem man etwa angehustet oder angeniest wurde.
Familienangehörige der Haushalte der Kinder die Kontaktpersonen der Kategorie 1 sind “Kontaktpersonen von Kontaktpersonen” und müssen sich dementsprechend nicht in Quarantäne begeben. Solange die direkten Kontaktpersonen der Kategorie 1 keine entsprechenden Krankheitssymptome wie zum Beispiel trockenen Husten, Halsschmerzen, Atemnot oder Fieber zeigt, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie angesteckt wurden. Dennoch sollten sie weiterhin darauf achten, ob sich bei ihnen entsprechende Krankheitssymptome einstellen. In diesem Fall müssen sie sich zunächst telefonisch an ihren Hausarzt wenden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211–8996090 sind am Dienstag, 23. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 390 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 231 Anrufe durchgestellt, von denen 231 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.