Mit Wirkung von Freitag, 26. Juni, wird die sogenannte “Koordinierungsgruppe Altstadt” an den stark frequentierten Wochenendtagen zusammentreten und den Einsatz im Zeichen der Umsetzung der Coronaschutzverordnung koordinieren.
Diese Gruppe ist seit Jahren bewährter Teil der Sicherheitsstrategie in der Landeshauptstadt. Sie kommt zum Beispiel an den Karnevalstagen zusammen, aber auch am Japan-Tag. Immer dann, wenn mit erhöhtem Besucheraufkommen wie in der Altstadt oder zum Beispiel auf der Kirmes zu rechnen ist.
Derzeit gibt es unter dem Gesichtspunkt des Infektionsschutzes Probleme mit zu hoher Besucherfrequenz an der “längsten Theke der Welt”. Am vergangenen Freitag mussten Ordnungsamt und Polizei in Zusammenarbeit Menschenansammlungen in der Kurzen Straße und am Burgplatz auflösen.
“Die Menschen müssen wissen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Es gibt weiterhin Infektionen in Düsseldorf. Möglicherweise auch durch das Gedrängel in der Altstadt begünstigt. Wir können nur alle zusammen darauf reagieren. Die Altstadtbesucher sollten weiter Disziplin zeigen, was die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln angeht. Und die Behörden werden durch diese Koordinierungsgruppe schneller eingreifen können, wenn dem nicht so ist”, sagt Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Genau solche Einsätze sollen durch die Koordinierungsgruppe noch effektiver geführt werden. Die Gruppe besteht aus Vertretern des städtischen Ordnungsamtes, der Feuerwehr, des städtischen Amtes für Verkehrsmanagement, der Rheinbahn und der Polizei. In der jetzt eingerichteten Gruppe werden zusätzlich allerdings auch Vertreter der Altstadt-Gastronomen vertreten sein. Die Gruppe kann situativ noch um weitere Teilnehmer erweitert werden.
Die Koordinierungsgruppe bezieht in den Abend- und Nachtstunden jeweils freitags und samstags einen Raum im Rathaus. Dort gehen alle Meldungen aus der Altstadt ein, die entsprechend nötigen Reaktionen der Behörden und Ämter kann dann auf dem kurzen Dienstweg koordiniert werden.
Die Landeshauptstadt hofft so, ähnliche Situationen, wie sie am vergangenen Wochenende aufgetreten sind, schneller auflösen zu können und so das Infektionsrisiko beim Altstadtbesuch zu senken.
“Wir haben mit diesen Koordinierungsgruppen in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich bin mir deshalb sicher, dass dieses Konzept dazu beiträgt, gefährliche Situationen in der Altstadt noch besser zu entschärfen”, erklärt David von der Lieth, Leiter der Düsseldorfer Feuerwehr.
Es kann aber das Gefühl aufkommen, das hier vor allem Dingen die Altstadt im Fokus liegt und immer wieder negativ aufgeführt wird.
Was z.b ist mit dem Wochenmarkt Carlsplatz? Dort sind gerade am Wochenende die Gänge so voll, daß man hier auch nicht von ausreichendem Abstand sprechen kann. Wenn dann noch die Händler, welche überwiegend alkoholische Getränke anbieten, Tische und Stühle in die Gänge stellen, ist ein Mindesabstand nicht mehr gegeben. Auch Feten, die bis in die Nacht gehen, scheint hier keinen zu interessieren,
Aber es gibt auch noch andere Hotspots die nicht so im Fokus liegen. Es sollte gerade am Wochenende mal ein Blick auf die Rheinpromenade oder auch die Stadtstrände geworfen werden.
Dort scheint für die Stadt die Welt in Ordnung zu sein!