Motiv Restart Som­mer­fe­rien 2020 (v.l.): Jens Chris­tian Bischof, CEO Euro­wings, Tho­mas Schnalke, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung Flug­ha­fen Düs­sel­dorf, Helge Scharf­scheer, Lei­ter Bun­des­po­li­zei­in­spek­tion am DUS

 

Wenige Tage vor dem Feri­en­start gibt das Som­mer­wet­ter in Düs­sel­dorf einen viel­ver­spre­chen­den Vor­ge­schmack auf das, was Flug­rei­sende ab Frei­tag erwar­tet, wenn im bevöl­ke­rungs­reichs­ten Bun­des­land die Som­mer­fe­rien begin­nen und tau­sende Men­schen aus ganz Nord­rhein-West­fa­len von Düs­sel­dorf aus in den Urlaub fliegen.

Seit Wochen hat sich der Flug­ha­fen gemein­sam mit sei­nen Part­nern umfang­reich auf die Wie­der­auf­nahme des Flug­ver­kehrs vor­be­rei­tet. Für die Mit­ar­bei­ter des größ­ten NRW-Air­ports und alle Pas­sa­giere wird es auf­grund der pan­de­mie­be­ding­ten Aus­wir­kun­gen ein spe­zi­el­ler Auf­takt in die schönste Zeit des Jahres.

„Der Start in die Som­mer­fe­rien ist für uns als Air­port­be­trei­ber tra­di­tio­nell die auf­re­gendste Zeit des Jah­res. In die­sem Jahr aber bli­cken wir mit beson­de­rer Vor­freude auf den Urlaubs­be­ginn. End­lich geht es wie­der los“, sagt Tho­mas Schalke, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf GmbH. „Auch wenn wir in die­sen Ferien auf­grund der Corona-Pan­de­mie vor­aus­sicht­lich nur rund ein Drit­tel des für diese Zeit übli­chen Ver­kehrs­auf­kom­mens erwar­ten, bli­cken wir zuver­sicht­lich auf die­sen mode­ra­ten Restart. Nach dem wochen­lan­gen Lock­down spü­ren wir, dass gerade der Luft­ver­kehr für die wie­der­ge­won­nene, per­sön­li­che Frei­heit steht und die Rei­se­lust der Men­schen in unse­rer Region unge­bro­chen ist.“

Die Ver­ant­wort­li­chen am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen gehen der­zeit davon aus, dass die Air­lines ihr Ange­bot im Juli und August suk­zes­sive wei­ter aus­bauen wer­den – sofern erneute Reise-Ein­schrän­kun­gen auf­grund der wei­ter­hin dyna­mi­schen Situa­tion rund um die Corona-Pan­de­mie aus­blei­ben. In wel­chem Umfang die Flug­ge­sell­schaf­ten neue Desti­na­tio­nen in den Flug­plan auf­neh­men oder alte reak­ti­vie­ren, ist daher nur kurz­fris­tig eini­ger­ma­ßen ver­läss­lich vor­her­zu­sa­gen. Wäh­rend der Air­port in die­ser Woche täg­lich mit rund 40 Abflü­gen plant, rech­net er im Laufe des Julis mit einem Anstieg auf rund 150.

Mit Auf­he­bung der Rei­se­war­nung für viele euro­päi­sche Län­der sind in den Som­mer­fe­rien zumin­dest wie­der Flüge in die Mit­tel­meer­re­gion mög­lich. Neben inner­deut­schen und ‑euro­päi­schen Desti­na­tio­nen ste­hen im Flug­plan der kom­men­den Wochen daher schwer­punkt­mä­ßig tou­ris­ti­sche Son­nen­ziele in Spa­nien, Ita­lien und Grie­chen­land. So bedient  Euro­wings, die größte Air­line am Stand­ort Düs­sel­dorf, fast 50 Desti­na­tio­nen, dar­un­ter Palma de Mal­lorca, Thes­sa­lo­niki und Split. Con­dor, TuiFly und Lauda/Ryanair steu­ern die Balea­ren und die Kana­ren, Sun­Ex­press vor­nehm­lich Ziele in der Tür­kei an.

Unbe­sorgt rei­sen von und nach Düsseldorf

Damit tau­sende Pas­sa­giere unbe­sorgt von und nach Düs­sel­dorf flie­gen kön­nen, hat sich der Air­port, in enger Abstim­mung mit sei­nen Part­nern sowie den zustän­di­gen Behör­den, mit einem umfas­sen­den Gesund­heits­pa­ket auf stei­gende Pas­sa­gier­zah­len und den Feri­en­start vor­be­rei­tet: Obers­tes Ziel ist der best­mög­li­che Schutz vor einer mög­li­chen Infek­tion mit COVID-19.

Im Fokus ste­hen dabei die Wah­rung des Min­dest­ab­stands und die Umset­zung hygie­ni­scher Maß­nah­men. Coun­ter und Arbeits­plätze mit direk­tem Kun­den­kon­takt sind mit Schutz­schei­ben aus­ge­stat­tet, im Ter­mi­nal gibt es Mög­lich­kei­ten zur Hand­des­in­fek­tion und die Rei­ni­gungs­in­ter­valle der sani­tä­ren Ein­rich­tun­gen wer­den an das Pas­sa­gier­auf­kom­men ange­passt. Der Flug­ha­fen setzt zudem auf drei­spra­chige Ter­mi­nal­durch­sa­gen sowie Ser­vice­per­so­nal, um Pas­sa­gier­ströme zu lei­ten und Flug­rei­sende auf die Ein­hal­tung der Abstands- und Hygie­ne­re­ge­lun­gen hinzuweisen.

Der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf hat gut sicht­bare Anpas­sun­gen in den War­te­be­rei­chen beim Check-In, vor den Sicher­heits- und Bord­kar­ten­kon­trol­len, Gates und Gepäck­aus­ga­ben ein­ge­rich­tet. In Abstim­mung mit Air­lines und Hand­ling­part­nern soll das Boar­ding und Deboar­ding ent­zerrt und Flug­zeuge vor­zugs­weise direkt an den Gate­po­si­tio­nen geparkt wer­den, wenn es das Ver­kehrs­auf­kom­men zulässt.

Flug­ha­fen-Chef Tho­mas Schnalke appel­liert in die­sem Zusam­men­hang auch an das Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein der Pas­sa­giere und Ter­mi­nal-Besu­cher: „Die Rei­sen­den kön­nen einen ent­schei­den­den Bei­trag zu ihrem eige­nen Schutz leis­ten, indem sie – wo immer dies mög­lich ist – den Min­dest­ab­stand wah­ren und mit Betre­ten des Ter­mi­nals jeder­zeit den ver­pflich­ten­den Mund-Nasen-Schutz tragen.“

Nicht nur die Pas­sa­gier­zah­len stei­gen, auch immer mehr Shops und Restau­rants am Air­port öff­nen wie­der ihre Pfor­ten. Hier steht eben­falls der best­mög­li­che Schutz der Rei­sen­den im Fokus. So muss kein Gast hung­rig, durs­tig oder ohne die pas­sen­den Urlaubs­ac­ces­soires in die Ferien star­ten. Wie im gesam­ten Ter­mi­nal gilt auch in Shops und Restau­rants die Mas­ken­pflicht. Wo nötig, wur­den Schutz­schei­ben instal­liert und Boden­mar­kie­run­gen wei­sen auf die Ein­hal­tung des Min­dest­ab­stands hin. Rund 30 Geschäfte in den Flug­stei­gen sowie auf der Ankunft- und Abflug­ebene haben zu Beginn der Som­mer­fe­rien geöff­net – wei­tere wer­den mit der Zeit nach­zie­hen. Des­halb lohnt sich ein Blick auf den Bereich „Erleb­nis DUS“ der dus.com. Hier sind die aktu­el­len Öff­nun­gen der Shops und Restau­rants stets abrufbar.

Für Kurz­ent­schlos­sene hal­ten die über 40 nam­haf­ten Anbie­ter im Rei­se­markt am Air­port, „Deutsch­lands größ­tem Rei­se­büro“, attrak­tive Ange­bote bereit. Von 10 bis 16 Uhr lässt sich hier täg­lich das Fern­weh wecken.