Zahlreiche Verstöße geahndet/Viele Meldungen erwiesen sich als gegenstandslos
Bei den Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Mittwoch, 5. August, bei diversen Gastronomiebetrieben erhebliche Mängel festgestellt. Auch außerhalb von Corona hatten die Einsatzkräfte wieder zahlreiche Einsätze im gesamten Stadtgebiet.
In der Altstadt fiel ein Gastronomiebetrieb auf, der die Kontaktlisten nicht richtig führte und kein Desinfektionsmittel in den Sanitärräumen zur Verfügung stellte. In verschiedenen Gastronomiebetrieben in Bilk, Oberbilk, Eller, Unterrath und Gerresheim wurden anlässlich von Kontrollen diverse Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung festgestellt. In den meisten Fällen handelte es sich um ähnliche Versäumnisse, wie zum Beispiel fehlende Desinfektionsmittel, ungenügende Abstände zwischen Tischgruppen, mangelhafte Kontaktlisten oder fehlende Raumskizzen.
Den OSD erreichten am Mittwoch, 5. August, elf Hinweise auf angebliche Verstöße von Gastronomiebetrieben gegen die Coronaschutzverordnung, denen die Einsatzkräfte direkt nachgingen. Bei den folgenden Überprüfungen erwiesen sich die Meldungen als gegenstandslos. Bei den Kontrollen wurden keine Verstöße festgestellt.
Außerhalb von Corona war der OSD unter anderem im Einsatz gegen Schwarzarbeit unterwegs. Dienstkräfte des Ordnungsamtes kontrollierten gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Bezirksregierung zwei Baustellen. Dabei wurden illegale Arbeiter entdeckt und vorläufig festgenommen. Sie wurden der Polizei übergeben.
Zusätzlich unterstützten Einsatzkräfte des OSD einen Sondereinsatz der Polizei auf dem Worringer Platz. Zwei Störer erhielten Verwarngelder in Höhe von 50 Euro, da sie ihren Müll einfach weggeworfen hatten. Vier Personen tranken verbotswidrig Alkohol in den ÖPNV-Anlagen und wurden dafür mit je 35 Euro zur Kasse gebeten.
Einsatzzahlen OSD
Insgesamt verzeichnete das Ordnungsamt am Mittwoch, 5. August, 87 Einsätze, wovon 45 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Seit 18. März summiert sich die Zahl der Einsätze des OSD auf 8.105 qualifizierte Gesamteinsätze, wovon 4.777 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die Leitstelle des OSD erhielt am Mittwoch, 5. August, 14 Anrufe zum Thema Coronaschutz. Die Gesamtzahl der seit dem 26. März zum Thema “Corona” in der Leitstelle des OSD eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 9.068.