RVDU reagiert mit seiner Spende auf steigende Kinderzahlen in Unterrath-West
Weil in der Siedlung immer mehr Kinder unterwegs sind oder auf den Nebenstraßen spielen, spendete der Reichsheimstätten-Verein Düsseldorf-Unterrath (RVDU) jetzt zehn Streetbuddys und stellte sie an markanten Punkten auf.
Die kleinen bunten Männchen stehen am Straßenrand, winken mit Fähnchen und leuchten in Signalfarben: Streetbuddys – Straßenkumpel — sollen Autofahrer zur Vorsicht und Rücksicht auf Kinder mahnen. Denn viele nähmen oft nicht genügend Rücksicht, beklagt RVDU-Vorsitzende Luzia Busemann. Das gelte auch für Fahrer*innen von „Elterntaxis“, die ihre Kinder zur Schule bringen.
Das „Ursprungsgebiet“ des RVDU liegt — wie schon bei der Gründung des Vereins 1927 — in Unterrath-West etwa zwischen Eckener Straße im Norden und dem Thewissenweg im Süden, der Kalkumer Straße im Osten und dem Straßenzug Am roten Haus/Deikerstraße im Westen. „In jüngster Zeit haben vermehrt junge Familien das Erbe angetreten oder sind hierher gezogen“, sagt Luzia Busemann, „allein im ersten Teilstück der Golzheimer Heide leben jetzt mehr als 20 Kinder im Kita- und Schulalter.“
Darum habe der RVDU die Streetbuddys beschafft und aufgestellt. An der Kehler Straße sorgten sie inzwischen mit dafür, dass die geänderte Verkehrsführung zum Schutz der Schulkinder auch beachtet werde. Das sei ein gutes Zeichen dafür, dass die kleinen Figuren auch wirklich wahrgenommen würden, so Luzia Busemann. Und weiter: „Wir wollen mit unserer Aktion Unfallgefahren reduzieren. Die Sicherheit der Kinder ist uns wichtig!“