Im ersten Schritt werden Bäume auf 55 Spielplätzen in der Pflanzsaison 2020/2021 gesetzt
Der Klimawandel und seine Folgen sind in Düsseldorf bereits spürbar. Intensivere Hitzeperioden und längere Trockenphasen setzen den Menschen zu. Auf Spielplätzen ist die Hitze häufig besonders belastend, da die Kinder die Sonneneinstrahlung im Spiel nicht ausreichend beachten können. Daher sind die Eltern in der Pflicht, die Kinder durch geeignete Bekleidung und Sonnencremes zu schützen. Unabhängig davon ist es das Ziel, Spielplätze durch geeignete Maßnahmen zu optimieren. Dabei müssen die baulichen Gegebenheiten, wie Sicherheitsabstände und der Unterhaltungsaufwand, berücksichtigt werden.
Das Garten‑, Friedhofs- und Forstamt unterhält insgesamt 430 Spielanlagen, davon 326 Kinderspielplätze, 20 Waldspielplätze, 8 Wasserspielplätze, 76 Bolzplätze. Die Anlagen wurden daraufhin überprüft, ob es von Kindern intensiv bespielte Bereiche auf den jeweiligen Plätzen gibt, die nicht ausreichend verschattet sind. Bei Feststellung einer solchen Situation auf dem Kinderspielplatz wurde weiter geprüft, ob eine Verschattung durch Bäume erzielt werden kann.
In einem ersten Schritt wurden 55 Kinderspielplätze für mögliche und sinnvolle Baumpflanzungen verifiziert. Nach Pflanzung der Bäume ist angesichts der zunehmenden Trockenheit insbesondere die Wässerung in den Folgejahren sicher zu stellen. Die Baumpflanzungen auf den 55 Spielplätzen sind für die kommende Pflanzsaison 2020/2021 geplant.
Aus der Prüfung der weiteren 279 Spielplätze konnte eine mögliche Pflanzung von 250 Bäumen auf den Spielplätzen oder im direkten Umfeld ermittelt werden.
Das Thema Hitzeschutz auf Kinderspielplätzen ist bereits in den letzten Jahren stark in den Fokus der Planung gerückt und wird konsequent bei jeder Neu- und Umplanung von Beginn an berücksichtigt. Dies erfolgt zum Beispiel bei der Anordnung der Spielgeräte, der Auswahl der Materialien und der Platzierung von schattenspendenden Bäumen.