August Wil­helm Albert, Vor­stand der PSD Bank Rhein-Ruhr

 

Auf­grund der Covid-19-Pan­de­mie fand die Ver­tre­ter­ver­samm­lung der PSD Bank Rhein-Ruhr erst­mals digi­tal statt. Die Vorstände, August-Wil­helm Albert und Dr. Ste­phan Schmitz, und der Auf­sichts­rat präsentierten die Zah­len des Geschäftsjahres 2019 und gaben einen Aus­blick auf kom­mende Zei­ten. Eine Dividendenausschüttung von 1,5 Pro­zent wurde beschlossen.

Die Ver­tre­ter­ver­samm­lung der PSD Bank Rhein-Ruhr fand die­ses Jahr über eine eigens ein­ge­rich­tete digi­tale Platt­form statt. In der Begrüßungsrede per Video gab Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Peter Rom­mers­kir­chen einen Überblick über das Pro­ze­dere der digi­ta­len Ver­tre­ter­ver­samm­lung sowie über die Wahl des Auf­sichts­rats. Wei­ter­hin gaben die Vorstände August-Wil­helm Albert und Dr. Ste­phan Schmitz im Video Ein­bli­cke in die Geschäftszahlen von 2019 und in die aktu­elle Lage. Alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen wur­den bereit­ge­stellt und auch die neu gewählte Aufsichtsrätin Maxi Leuch­ters stellte sich per Video vor.

Sta­bile Bilanz­zah­len und hohe Spen­den­summe im Jahr 2019
Bereits beim Jahrespressegespräch Anfang des Jah­res wur­den vorläufige Bilanz­zah­len des Hau­ses vor­ge­stellt. Die Bilanz­summe ist von 3,71 Mil­li­ar­den Euro in 2018 auf 3,84 Mil­li­ar­den Euro in 2019 gestie­gen. Der Jahresüberschuss ist mit 7,22 Mil­lio­nen Euro wei­ter­hin ein sta­bi­les Ergeb­nis. Beim Neu­kre­dit erreichte die Genos­sen­schafts­bank ein Volu­men von rund 490 Mil­lio­nen Euro.

Auch die Spen­den­summe aus 2019 kann sich sehen las­sen: Sie betrug rund 639.000 Euro. Damit wur­den vor allem ehren­amt­li­che und soziale Pro­jekte der Region Rhein-Ruhr gefördert, unter ande­rem acht PSDmo­bil-VW-Fahr­zeuge, die für ehren­amt­li­che Fahr­ten für den guten Zweck bereit­ge­stellt wur­den, oder der „PSD Bank Förderpreis Soziale Stadt 2019“, der das Ehren­amt in der Stadt Dort­mund würdigt.

Divi­dende von 1,5 Pro­zent wird beschlossen
Am genann­ten Erfolg will die PSD Bank Rhein-Ruhr, ent­ge­gen der Emp­feh­lun­gen der Poli­tik und der BaFin, auch die Mit­glie­der teil­ha­ben las­sen. Dem Vor­schlag von Auf­sichts­rat und Vor­stand, eine Divi­dende in Höhe von 1,5 Pro­zent auszuschütten, stimm­ten die Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter zu.

„Obwohl die BaFin in Ein­klang mit der EZB die Emp­feh­lung aus­ge­spro­chen hat, die Dividendenausschüttung für 2019 zu ver­schie­ben und mitt­ler­weile sogar dazu rät, kom­plett dar­auf zu ver­zich­ten, woll­ten wir bewusst davon abse­hen“, so August-Wil­helm Albert, Vor­stand der PSD Bank Rhein-Ruhr. „Zum einen, weil wir es wirt­schaft­lich können. Zum ande­ren, weil die Divi­dende in unse­ren Augen schon immer ein wich­ti­ger Teil unse­res genos­sen­schaft­li­chen Gedan­kens gewe­sen ist.“

Wah­len zum Aufsichtsrat
Bei den Wah­len zum Auf­sichts­rat stan­den Gisela Brüne, Roman Eberle und Inge­borg Schwenk zur Wie­der­wahl und wur­den in ihren Ämtern bestätigt. Neu­es­tes Auf­sichts­rats­mit­glied wurde Maxi Leuch­ters. Sie folgt auf Monika Witte, die nach zwölf enga­gier­ten Jah­ren im Auf­sichts­rat alters­be­dingt nun ausscheidet.

Die PSD Bank Rhein-Ruhr zeigte auf ihrer Ver­tre­ter­ver­samm­lung letzt­end­lich auf, dass sie auf­grund ihres beson­de­ren Geschäftsmodells der bera­ten­den Direkt­bank bis­lang gut durch die Krise gekom­men ist. Den­noch wer­den digi­tale Ser­vices, vor allem die Video- und Tele­fon­be­ra­tung, immer stärker aus­ge­baut, um den stei­gen­den aktu­el­len Anfor­de­run­gen für Kun­din­nen und Kun­den gerecht zu werden.