Sängerin startet Talkreihe gegen Folgen der Corona-Krise
Einfach nur abwarten ist nicht ihr Ding. „Unsere Branche braucht Aufmerksamkeit“, stellt die Düsseldorfer Sängerin und Moderatorin Sarah Bouwers fest. Und dafür will sie jetzt sorgen: „Backstage Talk“ ist der Titel eines YouTube-Formates, das zur Kommunikationsplattform der durch Corona zur Arbeitslosigkeit verurteilten Künstlerinnen und Künstlern werden soll.
„Normalerweise bin ich sehr gut beschäftigt, singe fast jedes Wochenende Konzerte. In diesem Jahr waren es erst vier Auftritte“, beschreibt die Opern- und Musical-Sängerin ihre aktuelle Lage. Besonders hatte sie sich auf die von ihr moderierte Benefiz-Gala „Doc Heilein & Friends“ am 9. November gefreut. Als die dann auch noch verschoben werden musste, beschloss sie: „Jetzt muss ich aktiv werden. Nicht meckern, machen.“
Kurzentschlossen baute sie sich in ihrem Gesangstudio an der Düsseldorfer Oststraße eine eigene Bühne, auf der sie Kolleginnen und Kollegen empfängt, die in einer vergleichbaren Lage sind: „Ich interviewe sie und will erfahren, wie sie die Krise meistern, welche Hürden jeder Einzelne gerade überwindet und was ihm auf dem Herzen liegt.“ Außerdem wird der Blick immer nach vorne gerichtet: „Welche Möglichkeiten gibt es, um durchzuhalten. Oder: Welche neuen Wege gibt es für Künstler? Wie kann man in dieser Krise wahrhaftig bleiben?“
Die ersten Talks sind abgedreht – und gepostet. Die Sängerin Leslie Jost machte den Anfang. Es folgte der Moderator Torsten Knippertz sowie der Sänger Marko Osterholz. Weitere Termine sind verabredet.
„Backstage Talk“, die Talk-Reihe von und mit Sarah Bouwers finden Sie unter diesem Link: https://www.youtube.com/channel/UCXbwwwzsbWMXw8uP2CISPsw
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