Wie am Kö Bogen II, sind stadt­weit neue Fahr­rad­stell­plätze ent­stan­den Foto: LOKALBÜRO

 

 

80 Pro­zent Aus­las­tung an den rund 160 neuen Standorten/Zahl der Rad­fah­ren­den steigt deutlich

Mit der im Som­mer 2018 ins Leben geru­fe­nen Initia­tive “Fahr­rad­stell­plätze für Düs­sel­dorf” hat das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment bis­her mehr als 2.500 neue Abstell­mög­lich­kei­ten für Fahr­rä­der in Düs­sel­dorf geschaf­fen. Der Rad­ver­kehr in Düs­sel­dorf steigt und damit auch der Bedarf an Fahr­rad­ab­stell­plät­zen. Bis zum 1. Dezem­ber 2020 regis­trier­ten die 13 Dau­er­zähl­stel­len der Stadt ins­ge­samt 6.821.048 Rad­fah­rende. Das sind rund 23 Pro­zent mehr als im Vor­jah­res­zeit­raum. “Neben dem Aus­bau des Rad­haupt­net­zes ist die Schaf­fung aus­rei­chen­der Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten ele­men­ta­rer Bestand­teil der Fahr­rad­för­de­rung in Düs­sel­dorf”, erläu­tert Ver­kehrs­de­zer­nen­tin Cor­ne­lia Zuschke.

Im Herbst die­ses Jah­res wur­den rund 160 Abstell­an­la­gen, die im Rah­men der Initia­tive “Fahr­rad­stell­plätze für Düs­sel­dorf” seit 2018 auf­ge­stellt wur­den, auf ihre Aus­las­tung über­prüft. “Das Ergeb­nis ist ein­deu­tig — mit durch­schnitt­lich über 80 Pro­zent sind die Fahr­rad­stell­plätze fast kom­plett aus­ge­las­tet. An knapp 60 Stand­or­ten waren die Abstell­an­la­gen kom­plett voll oder sogar über­be­legt”, berich­tet Flo­rian Reeh, Lei­ter des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment und ergänzt: “Inso­fern wer­den wir auch im kom­men­den Jahr die Initia­tive für mehr Fahr­rad­ab­stell­plätze fortführen.”

Vor­schläge von Anwoh­nern für wei­tere Stand­orte von Fahr­rad­ab­stell­plät­zen — auch im pri­va­ten Raum — wer­den vom Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment gerne ent­ge­gen­ge­nom­men. Ein Mel­de­for­mu­lar für gewünschte Stand­orte steht unter fol­gen­dem Link zur Ver­fü­gung: www.duesseldorf.de/radschlag/infrastruktur-stand-aktuelles/initiative-fahrradabstellanlagen

Las­ten­rä­der- Eine gute Alter­na­tive zum Auto
Um die Räder im öffent­li­chen Raum sicher abstel­len zu kön­nen, soll es zukünf­tig eigene Stell­plätze für Las­ten­rä­der geben. Diese wer­den ent­spre­chend gekenn­zeich­net. Die ers­ten Las­ten­rad­stell­plätze sol­len in der ers­ten Jah­res­hälfte 2021 rea­li­siert werden.

“Las­ten­rä­der sind gerade in der Stadt eine gute Alter­na­tive zum Auto, wenn es darum geht, grö­ßere Las­ten oder auch die eige­nen Kin­der zu trans­por­tie­ren”, so Reeh. “Die Nach­frage steigt und wir möch­ten im Zuge einer Ver­kehrs­wende die­sen Trend unter­stüt­zen und die Infra­struk­tur für diese Fahr­rad­klasse ent­spre­chend ausbauen.”

Neben der Umset­zung von Ein­zel­maß­nah­men arbei­tet die Stadt aktu­ell an ver­schie­de­nen Mobi­li­täts­kon­zep­ten. Im Rah­men des Mobi­li­täts­plan D und auch einem gesamt­städ­ti­schen Park­raum­ma­nage­ment­kon­zept wird die stadt­weite Ein­rich­tung von regu­lä­ren Fahr­rad­stell­plät­zen und Las­ten­rad­stell­plät­zen durch­dacht und kon­zep­tio­nell festgeschrieben.

Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zur Evaluation
Im Zeit­raum zwi­schen dem 18. und 31. Sep­tem­ber wur­den rund 160 Abstell­an­la­gen aus der Fahr­rad­stell­platz­in­itia­tive, jeweils an zwei ver­schie­de­nen Ter­mi­nen, ein­mal vor­mit­tags sowie ein­mal nachmittags/abends, über­prüft. Haupt­au­gen­merk der Eva­lua­tion war, die Aus­las­tung der Abstell­an­la­gen zu über­prü­fen. Ins­ge­samt lag die durch­schnitt­li­che Aus­las­tung bei rund 80 Pro­zent. Im Ver­gleich zur Eva­lua­tion im Vor­jahr, bei der eben­falls die Abstell­an­la­gen der Initia­tive über­prüft wur­den, ein kla­rer Anstieg. 2019 lag die Aus­las­tung noch bei rund 60 Prozent.

 

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