Hoch­wer­ti­ges Die­bes­gut sichergestellt

Zivil­fahn­der der Poli­zei Düs­sel­dorf beob­ach­te­ten ges­tern Abend in Düs­sel­dorf auf der Königs­al­lee einen 40-Jäh­ri­gen, der sich auf­fäl­lig ver­däch­tig für fremde Fahr­zeuge rund um die Königs­al­lee inter­es­sierte. Wenig spä­ter konnte der 40-Jäh­rige auf fri­scher Tat mit Die­bes­gut fest­ge­nom­men werden.

Immer wie­der trat der Ver­däch­tige an fremde Pkw heran und prüfte augen­schein­lich, ob sich die Türen der hoch­wer­ti­gen Fahr­zeuge öff­nen lie­ßen. Dann setzte er sich in sei­nen Polo und fuhr den Bereich rund um die Königs­al­lee ab. Immer wie­der hielt er an, parkte sei­nen Wagen, ver­ließ ihn kurz, kehrte zurück und fuhr weiter.

 
 
 

Im Bereich der Bas­ti­on­straße beob­ach­tete die Zivil­streife, wie sich der Tat­ver­däch­tige einem gepark­ten Range Rover näherte. Er trat an das Fahr­zeug heran und öff­nete für kurze Zeit die Kof­fer­raum­klappe und ver­schloss sie wie­der. Dann ging er zügig mit meh­re­ren Taschen in der Hand zu sei­nem Polo zurück. Als er die­sen erreichte und gerade die Taschen ver­staute, nah­men die Zivil­fahn­der den Tat­ver­däch­ti­gen fest. Tat­säch­lich befan­den sich in den von ihm mit­ge­führ­ten Taschen diverse hoch­wer­tige Gegen­stände aus dem gepark­ten Range Rover. Nach Anga­ben der Geschä­dig­ten dürfte der Gegen­wert bei einem nied­ri­gen fünf­stel­li­gen Betrag lie­gen. Die Gegen­stände konnte die über­glück­li­che Fahr­zeug­füh­re­rin noch an Ort und Stelle wie­der in Emp­fang neh­men. Bei dem 40-jäh­ri­gen Mann mit marok­ka­ni­scher Staats­bür­ger­schaft fan­den die Beam­ten einen tech­ni­schen Nach­schlüs­sel. Mit die­sem war er in der Lage, hoch­wer­tige Fahr­zeuge zu öff­nen und dort Wert­ge­gen­stände zu ent­wen­den. Bei einer anschlie­ßen­den Durch­su­chung sei­ner Woh­nung stie­ßen die Ein­satz­kräfte auf diver­ses wei­te­res Die­bes­gut. Der Tat­ver­däch­tige wurde nach Abschluss der poli­zei­li­chen Maß­nah­men entlassen.

Die Ermitt­lun­gen dau­ern an. Zeu­gen mel­den sich bitte beim Kri­mi­nal­kom­mis­sa­riat 15 unter der Ruf­num­mer 0211 8700.