Wunderwerk aus Plexiglas und Stahl
Tauchlehrer Jürgen und Frank tauchen als erste in die Fluten
Zur Generalprobe des neuen Tauchturms trafen sich am 16. Dezember Jürgen Sütterlin, Tüftler, Designer und Entwickler des Turms, Andreas Berg, in dessen Fabrik der Turm gebaut wurde, und boot Chef Petros Michelidakis in der Fabrik im bergischen Wiehl.
Der Turm, der am vergangenen Wochenende erstmals mit 200.000 Litern Wasser befüllt wurde, besticht mit seinem Rund-Um-Blick. Das Wunderwerk aus Plexiglas und Stahl garantiert dem Betrachter einen Rund-Um-Blick auf das Geschehen im vier Meter hohen und acht Meter breiten Turms.
Die Düsseldorfer Tauchlehrer Jürgen Arends und Frank Penningsfeld sind die ersten Menschen, die in die nur 14 Grad warmen Fluten im Turm eintauchen. Für die beiden 58jährigen ist das eine ganz besondere Ehre. Arends: „Ich kenne die boot natürlich seit vielen Jahren und bin mit meiner Tauchschule als Aussteller dabei. Diese neue Konstruktion ist etwas ganz Besonderes. Das Wasser ist noch ein bisschen kühl, aber mit dem richtigen Trockentauchanzug ist das kein Problem und auf der Messe wird es dann erheblich wärmer sein.“ Tauchfreund Frank ergänzt: „Es ist ein tolles Gefühl der erste im Wasser zu sein.“ Die beiden gleiten anschließend dick eingemummelt in den Turm und scheinen sich dort pudelwohl zu fühlen. Weihnachtlich wird es zum Abschluss des Tauchgangs als Penningsfeld mit Nikolausmütze und Tannenzweig ausgestattet aus dem Tauchturm grüßt.
Für den Entwickler des T auchturms, Jürgen Sütterlin, ist der erste Tauchgang in seiner Konstruktion ein bedeutender Moment: „Toll, dass Jürgen und Frank für uns hier den Test machen und sie es genossen haben. Für mich als Konstrukteur ist es immer ein ganz besonderes Erlebnis, das fertige Produkt zu sehen und im Einsatz begutachten zu können.“
Andreas Berg ist ebenfalls sehr zufrieden mit dem Bau des Tauchturms: „Wir haben hier in unserer Fabrik alles darangesetzt, die Vorlagen von /2
Jürgen Sütterlin detailgetreu zu bauen. Sehr gut gelungen finde ich zum Beispiel den Zugang zum Turm über die Wendeltreppe und die obenliegende Plattform, von der aus die Taucher ins Wasser steigen können. Wichtig ist auch das beständige Material: die Verstrebungen sind aus Edelstahl und die Treppe aus feuerfestem Stahl.“
Auch Petros Michelidakis ist beeindruckt vom fertigen Turm: „Natürlich kenne ich die Zeichnungen und wir haben uns ja schon vor vielen Monaten für dieses Modell entschieden, doch es nun hier voll einsatzfähig stehen zu sehen, ist ein tolles Gefühl. Mir gefällt die Einbeziehung des boot Logos ganz besonders gut.“ Der gesamte Boden des Turms ist mit dem Logo der Messe bedeckt.
Mitte Januar wird der Turm auf Sattelschleppern in die Messehalle 12 nach Düsseldorf geliefert. Dort wird er bis zur Messelaufzeit der boot im April 2021 stehen bleiben.
Seine offizielle Einweihung feiert er am 17. April bei der Eröffnung der boot. Welcher prominente Taucher dann dort eintauchen wird, ist noch ein Geheimnis.
Anzeige: