“Düsseldorf Maps”
ist als neues Geoportal der Landeshauptstadt Düsseldorf offiziell in Betrieb gegangen und unter https://maps.duesseldorf.de erreichbar. Es wurde nunmehr von Cornelia Zuschke, Dezernentin für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen und Thomas Weindel, Leiter Vermessungs- und Katasteramt, für die Öffentlichkeit frei gegeben. Mit “Düsseldorf Maps” werden die Nutzung, die Suche und die Auskunft von webbasierten Karten, aktuellen Luftbildern, vielfältigen Themenkarten und umfangreichen Sachdaten ermöglicht. Damit wurde vom federführenden Vermessungs- und Katasteramt ein wichtiger Meilenstein des Digitalisierungsfahrplanes der Landeshauptstadt fristgerecht erreicht.
“Düsseldorf Maps” ist von Grund auf responsiv aufgebaut, das heißt es funktioniert auf Smartphones, Tablets und auf Desktoprechnern. “Mit der neuen technischen Basis wird endlich eine umfassende mobile Nutzung möglich und benutzerfreundlich angeboten”, so Zuschke. Dabei wird nicht nur die Bedienbarkeit auf Mobilgeräten genauso wie auf Desktopgeräten deutlich verbessert, sondern auch die Einbeziehung der auf fast jedem Smartphone vorhandenen GPS-Komponente wird möglich. Es ist keine Installation einer App notwendig, der Browser ermöglicht den Zugang zu Karten, Daten und Funktionen.
“Hinter den elf Hauptkategorien verbergen sich 125 Unterkategorien, die sich an die Bürger*innen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen richten”, berichtet Weindel. Die Suchfunktion umfasst über 120.000 Flurstücke, mehr als 82.000 Adressen, sowie Ortsbezeichnungen, Behörden, Kindergärten, Schulen, Einrichtungen, Veranstaltungsorte, Parks und über 2.600 weitere POIs (Points of Interest).
Auch die Suchtechnik wurde deutlich komfortabler, präsentiert erste Treffer nach bereits drei richtigen Zeichen und verzeiht auch gewisse Tippfehler. Zum Beispiel präsentiert die Suche nach einem “Martlatz” den Marktplatz, den Maxplatz ebenso wie den Benrather Marktplatz als plausible Treffer.
Während in kommerziellen Onlinekarten vielleicht schneller die nächste Pizza oder Hilfe bei der Reifenpanne gefunden wird, stehen bei “Düsseldorf Maps” viele “systemrelevante” Aspekte im Vordergrund. Marcus Becker, Leiter der Abteilung Geoinformationen, führt aus: “Die Düsseldorfer*innen finden hier im Kartenbild viele Angebote, die sie zum Leben brauchen, aber auch bisher verborgene Schätze zur Stadtgeschichte.”
Das Angebot wird in Form von thematisch konfigurierten Kartenmodulen auch in die Themenseiten der jeweiligen Fachämter eingebettet und kann somit in vielen Ausprägungen im ganzen Internetangebot der Landeshauptstadt Düsseldorf erscheinen.
“Düsseldorf Maps”
basiert zu sehr wesentlichen Teilen auf OpenSource-Software. Die überaus aktive weltweite Entwicklergemeinschaft und die inzwischen sehr hohe Verbreitung in Bundes- und Landesbehörden genauso wie in Kommunen aller Größenklassen schaffte das Vertrauen, auf diese erfolgreiche Lösung zu setzen. Die kürzlich in Betrieb gegangene Anwendung wurde von städtischen Mitarbeitern selbst entwickelt und konfiguriert — ohne das Rad neu zu erfinden. “Düsseldorf Maps” berücksichtigt konsequent die technischen Standards der Geodatenverarbeitung, die auch in der europäischen Richtlinie INSPIRE und den Geodatenzugangsgesetzen von Bund und Ländern gefordert werden.
Das Vermessungs- und Katasteramt hat mit “Düsseldorf Maps”
die technische Grundlage geschaffen, damit die Fachbereiche der Stadtverwaltung die wichtigen Geoinformationen im Internet veröffentlichen können. Marcus Becker berichtet: “Auf der Liste stehen noch zahlreiche Themen, die wir in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich machen wollen.”
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