Archiv­bild Foto: Nadine Klein

 

Geplante Shop­ping- und Fes­ti­vale­vents für den Mode­stand­ort Düsseldorf

Die Mode­wirt­schaft soll in Düs­sel­dorf auch zukünf­tig gestärkt wer­den. Unter dem Titel “Düs­sel­dorf Fashion Days – Fes­ti­val Edi­tion” (kurz “DFD Fes­ti­val Edi­tion”) könn­ten darum vom 21. bis zum 28. Juli 2021 sowohl Order- und Fach­ver­an­stal­tun­gen als auch Shop­pinge­vents und Moden­schauen statt­fin­den. Die Idee: Die bekann­ten und seit Jahr­zehn­ten eta­blier­ten Order­tage für Fach­händ­ler auf Mes­sen und in den rund 600 Show­rooms, die seit dem Som­mer letz­ten Jah­res unter der Marke Düs­sel­dorf Fashion Days statt­fin­den, wer­den um Events für End­kon­su­men­ten erweitert.

“Dadurch ent­steht ein Mode- und Life­style-Fes­ti­val für die gesamte Stadt. Düs­sel­dor­fer Akteure aus Han­del, Gas­tro­no­mie, Kul­tur, Krea­tiv­wirt­schaft kön­nen sich betei­li­gen und das Fes­ti­val so mit Leben fül­len. Ins­be­son­dere für die durch die Corona-Pan­de­mie stark betrof­fe­nen Bran­chen Han­del und Gas­tro­no­mie wird dadurch ein Anlass für zusätz­li­che Geschäfte im Som­mer 2021 geschaf­fen. Denk­bar sind dar­über hin­aus Popup-Stores und Schau­fens­ter­ak­tio­nen im Han­del sowie Aus­stel­lun­gen, Vor­träge, Film- und Kon­zert­abende. Die DFD Fes­ti­val Edi­tion grei­fen zudem rele­vante The­men für Wirt­schaft und End­kon­su­men­ten auf und legen einen Fokus auf Nach­hal­tig­keit und Inno­va­tion”, erklärte The­resa Win­kels, Lei­te­rin des Wirt­schafts­för­de­rungs­amts, im Aus­schuss das Konzept.

Die Wirt­schafts­för­de­rung, der Ver­ein Fashion Net Düs­sel­dorf sowie Düs­sel­dorf Mar­ke­ting und Düs­sel­dorf Tou­ris­mus wol­len das Fes­ti­val gemein­sam mit den Düs­sel­dor­fer Akteu­ren in der Lan­des­haupt­stadt umset­zen — beglei­tet durch pro­fes­sio­nelle Event- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tu­ren. Als Bud­get für das Fes­ti­val samt Media­bud­get wer­den 300.000 Euro kal­ku­liert. Die Bereit­stel­lung des Betra­ges wird in der nächs­ten Rats­sit­zung entschieden.

Hin­ter­grund für die Initia­tive sind Ver­än­de­run­gen in der deut­schen Mode­bran­che. Corona hat die Mode­wirt­schaft stark getrof­fen und zwar glei­cher­ma­ßen den Groß- als auch den Ein­zel­han­del. Ein Umbruch im Order­ge­schäft fin­det dar­über hin­aus durch die Ver­la­ge­rung wich­ti­ger Mode­mes­sen von Ber­lin nach Frank­furt statt. Die Mes­sen Pre­mium und Neonyt wer­den im Som­mer 2021 erst­mals auf dem Frank­fur­ter Mes­se­ge­lände ver­an­stal­tet. Die Stadt Frank­furt möchte damit ein neues Fashion-Eco­sys­tem aufbauen.

Um den Mode­stand­ort Düs­sel­dorf zu stär­ken und wei­ter zu ent­wi­ckeln sowie um den Ein­zel­han­del in Düs­sel­dorf in (Post-)Pandemie-Zeiten zu unter­stüt­zen, erar­bei­tete die städ­ti­sche Wirt­schafts­för­de­rung die Kon­zept­idee der DFD Fes­ti­val Edi­tion. Durch die Bün­de­lung vie­ler Akti­vi­tä­ten im Rah­men einer Fes­ti­val-Woche ent­steht eine (Marketing-)Plattform, die allen Akteu­ren die Mög­lich­keit der indi­vi­du­el­len Betei­li­gung gibt — bei gleich­zei­ti­ger gemein­sa­mer und pro­fes­sio­nel­ler Ver­mark­tung der Akti­vi­tä­ten unter einem Dach. Die DFD Fes­ti­val Edi­tion geben damit den not­wen­di­gen Push für die Mode- und Shop­ping­stadt Düs­sel­dorf — und zudem eine gute Gele­gen­heit für einen Besuch von Düs­sel­dorf im Rah­men einer Städ­te­reise — so dies im Juli 2021 wie­der mög­lich sein sollte.

 

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