153 OSD-Einsätze im Zusammenhang mit der Coronaschutzverordnung
153 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 12. Februar, bis Sonntag, 14. Februar. Insgesamt wurden 208 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Freitag, 12. Februar
Im Rahmen des uniformieren Streifendienstes wurden Einsatzkräfte des OSD gegen 22.30 Uhr auf eine Shishabar in Bilk aufmerksam. Dort wurden mehrere Gäste angetroffen, die gegen die Maskenpflicht und die Kontaktbeschränkungen verstießen. Darüber hinaus wurden mehrere Sorten versteuerter und unversteuerter Tabak vorgefunden. Dieser wurde gegen Bescheinigung sichergestellt. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
Auf einer Demonstration in der Stadtmitte ahndeten Einsatzkräfte des OSD zwei Verstöße gegen die Maskenpflicht. Dabei kam es zu rassistischen Beleidigungen gegenüber einer Einsatzkraft, sodass neben der Einleitung zweier Ordnungswidrigkeitenverfahren außerdem Strafanzeige erstattet wurde.
Des weiteren stellten OSD-Mitarbeiter in einem Café und einem Restaurant in der Stadtmitte insgesamt sieben Verstöße gegen die Maskenpflicht fest. Vor dem Café nahm zudem ein Kunde seine dort erworbenen Lebensmittel innerhalb des 50-Meter-Radius zu sich. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
Samstag, 13. Februar
Um 21.30 Uhr ahndeten Einsatzkräfte des OSD einen Verstoß gegen die Maskenpflicht im Hauptbahnhof. Dabei störten zwei Frauen die Kontrolle ihrer vermeintlichen Freundin massiv und beleidigten die OSD-Mitarbeiter. Die Frauen ignorierten mehrfache Aufforderungen, den Ort zu verlassen. Eine Einsatzkraft versuchte darum, eine der Frauen vorsichtig zur Seite zu schieben. Daraufhin leiste diese derart starken Widerstand, dass sie zu Boden gebracht werden musste. Polizei und Mitarbeiterende der DB Sicherheit kamen zur Unterstützung hinzu. Strafanzeigen wurden erstattet.
Im Rahmen des uniformierten Streifendienstes stellten Mitarbeiter des OSD in einem Kiosk in der Altstadt Verstöße gegen die Maskenpflicht bei einem Mitarbeitenden und zwei Kunden fest. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Dabei wurde eine OSD-Einsatzkraft mehrfach durch einen der Kunden beleidigt, sodass außerdem Strafanzeige erstattet wurde.
Des weiteren ahndeten OSD-Mitarbeiter in einem Bistro in Oberbilk einen Verstoß eines Mitarbeitenden gegen die Maskenpflicht. Wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht in der Altstadt wurden außerdem 41 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Sonntag, 14. Februar
Vor einem Café in Pempelfort konsumierten zwei Kunden ihre dort erworbenen Getränke. Wegen der Verstöße gegen die Einhaltung des 50-Meter-Radius wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
In einem Kiosk in Derendorf, wo ein Gast mit dem Inhaber Schach spielte, wurde ein Verstoß gegen das Bewirtungsverbot geahndet. Zudem wurden 150 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht in der Altstadt eingeleitet.
OSD-Einsatzzahlen
Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 12. Februar, bis Sonntag, 14. Februar, 312 Einsätze, von denen 153 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März beziffert sich auf 20.822, von denen 10.050 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 91 Anrufe zum Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema “Corona” seit dem 18. März in der OSD-Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 14.007.