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Ange­stellte posi­tiv auf das Coro­na­vi­rus der bri­ti­schen Muta­tion getestet
Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung läuft auf Hochtouren

Bis zu 450 mög­li­che Kon­takt­per­so­nen hat eine Medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stellte, die mit dem Coro­na­vi­rus infi­ziert ist, in einer Arzt­pra­xis in Düs­sel­dorf-Pem­pel­fort gehabt. Die Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung läuft auf Hoch­tou­ren. Die Ange­stellte soll trotz Krank­heits­sym­pto­men wei­ter­ge­ar­bei­tet haben. Die Frau wurde inzwi­schen posi­tiv auf das Coro­na­vi­rus der bri­ti­schen Muta­tion B.1.1.7 getes­tet. Die Arzt­pra­xis wurde geschlossen.

Mit­ar­bei­ter im Gesund­heits­amt arbei­ten jetzt mit Hoch­druck daran, alle Kon­takt­per­so­nen, dar­un­ter vor allem Pati­en­ten der Pra­xis, zeit­nah tele­fo­nisch zu errei­chen. Eine Aus­wer­tung zu den Kon­takt­per­so­nen wird frü­hes­tens am Mon­tag, 1. März, erwar­tet. Für alle Kon­takt­per­so­nen wird vor­sorg­lich eine Qua­ran­täne ange­ord­net. Das Ord­nungs­amt sowie die Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gung wur­den informiert.

Um bei einer mög­li­chen Ver­brei­tung der bri­ti­schen Corona-Virus-Vari­ante B.1.1.7 schnell Maß­nah­men ergrei­fen zu kön­nen, lässt die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf seit Anfang Februar alle posi­ti­ven PCR-Pro­ben aus dem städ­ti­schen Test­zen­trum und den mobi­len Test­diens­ten der Stadt zusätz­lich auf Virus-Muta­tio­nen unter­su­chen. Seit dem 15. Februar wer­den alle posi­ti­ven Iso­late von Per­so­nen in der Zustän­dig­keit der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf auf Virus-Vari­an­ten hin typi­siert. Bei jeg­li­chem enge­ren Kon­takt ohne ent­spre­chende Schutz­vor­keh­run­gen zu einer mit einer Virus­va­ri­ante infi­zier­ten Per­son wird vor­sorg­lich eine Qua­ran­täne ange­ord­net. Zudem wur­den inner­halb der Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung alle Mit­ar­bei­ter geschult, damit sie auch ent­spre­chend auf Infek­tio­nen mit einer Virus­va­ri­ante reagie­ren können.