Rund­gang, The Sound of Düs­sel­dorf, Sven-Andre Dreyer, Iko­ni­sche Musi­korte und ihre Songs, Laut­spre­cher, Musik­füh­rung, Stadt­füh­rung, Toten Hosen, Stone, Guide, Tour, Michael Wen­zel, Key­vi­sual, Pop­mu­sik, Ratin­ger Hof, Kraft­werk © Düs­sel­dorf Tou­ris­mus – Foto: Mar­kus Luigs

 

Düs­sel­dorf zeigt Sound­la­bore in digi­ta­ler Musik-Aus­stel­lung „Music, Makers & Machi­nes“ / Rit­ter­schlag für elek­tro­ni­sche Musik aus der Landeshauptstadt

Seit heute erzählt „Music, Makers & Machi­nes“ online die Geschichte der elek­tro­ni­schen Musik. An der weg­wei­sen­den Aus­stel­lung von Google Arts & Cul­ture wir­ken mehr als 50 Part­ner aus 15 Län­dern mit auf­wen­di­gen Mul­ti­me­dia-Sto­rys mit, dar­un­ter die Oper von Syd­ney, das Lon­do­ner Museum of Youth Cul­ture und Düs­sel­dorf Tou­ris­mus. Düs­sel­dorf prä­sen­tiert auf der Kul­tur-Platt­form erst­mals die Sound­la­bore, die als Treff­punkte der Avant­garde die Musik­welt für immer ver­än­dert haben: Cream­cheese, Ratin­ger Hof und Salon des Amateurs.

Die neue Aus­stel­lung „Music, Makers & Machi­nes“ von Google Arts & Cul­ture zeigt, was bis­her noch nicht zu sehen war: die umfas­sende Geschichte elek­tro­ni­scher Musik von den Anfän­gen bis heute. Als Wiege des weg­wei­sen­den Sounds von Bands wie Kraft­werk ist Düs­sel­dorf in dem inter­na­tio­na­len Pro­jekt pro­mi­nent ver­or­tet: Sechs Bei­träge erzäh­len von den berühm­ten Elek­tro-Pio­nie­ren vom Rhein und den legen­dä­ren Orten der Musik­ge­schichte zwi­schen Ratin­ger Straße und Grabbeplatz.

Düs­sel­dorf als Zen­trum und Sehn­suchts­ort der elek­tro­ni­schen Musik

In deutsch- und eng­lisch­spra­chi­gen Mul­ti­me­dia-Sto­rys machen die Düs­sel­dor­fer Bei­träge berühmte Clubs, Stu­dios und Musi­ker dem inter­na­tio­na­len Publi­kum zugäng­lich. Mit der Geschichte von Bands wie NEU!, Kraft­werk, DAF, Pro­pa­ganda und Kreid­ler fügt Düs­sel­dorf Tou­ris­mus die musi­ka­li­sche DNA der Stadt in die zen­tra­len Stel­len der Aus­stel­lung ein. Die Texte, Bil­der und Videos laden ein, tief in die Elek­tro-Musik­szene der Stadt und ihr rei­ches Erbe ein­zu­tau­chen. Zu den Expo­na­ten gehö­ren unter ande­rem Zeich­nun­gen des Düs­sel­dor­fer Künst­lers Emil Schult, der durch seine Zusam­men­ar­beit mit Kraft­werk bekannt wurde, sowie bis­her unver­öf­fent­lichte Fotos von ar/gee gleim, der als Foto­graf zum Chro­nis­ten der Zeit im Ratin­ger Hof wurde. Im Mit­tel­punkt ste­hen die Bands, die bis heute Künstler*innen welt­weit inspirieren.

Google ver­eint mehr als 50 Part­ner für ein­zig­ar­ti­ges Kulturprojekt

Google Arts & Cul­ture öff­net seit 2011 vir­tu­ell die Tür zu inzwi­schen mehr als 2.000 Museen und Orga­ni­sa­tio­nen welt­weit und macht Kul­tur­schätze jeder­zeit und über­all erreich­bar – von Van Goghs Zeich­nun­gen bis zu aus­tra­li­schem Sport und Maya-Tem­peln. Mit dem Launch von „Music, Makers & Machi­nes“ fei­ern Google Arts & Cul­ture und You­Tube jetzt elek­tro­ni­sche Musik. Die umfas­sende Aus­stel­lung wür­digt die his­to­ri­sche und kul­tu­relle Bedeu­tung der Szene damals und heute. Damit lenkt sie Auf­merk­sam­keit auf die kul­tur­prä­gende Kraft einer Bran­che, die durch die Pan­de­mie seit Mona­ten nahezu unsicht­bar gewor­den ist. Mehr als 50 Part­ner und Kul­tur­ein­rich­tun­gen aus 15 Län­dern haben für die Aus­stel­lung Expo­nate erstellt und ein ein­zig­ar­ti­ges Archiv aus Tex­ten, Fotos, Bil­dern, Videos, 360-Grad-Tou­ren, 3D-Scans und Sounds erschaf­fen. Das Ergeb­nis ist eine ein­drucks­volle inter­ak­tive Online-Ausstellung.


Düs­sel­dorf Tou­ris­mus über­zeugt von Musiktourismus

Düs­sel­dorf Tou­ris­mus hat für Google Arts & Cul­ture ein Kon­zept ent­wi­ckelt,  um die beson­dere Rolle der Stadt für elek­tro­ni­sche Musik welt­weit abzu­bil­den, und lokale Part­ner ein­ge­bun­den, die das inter­na­tio­nale Pro­jekt mit ihrer Exper­tise unter­stützt haben –  das Kul­tur­amt der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, das Stadt­ar­chiv Düs­sel­dorf, das Hein­rich-Heine-Insti­tut, das Stadt­mu­seum Düs­sel­dorf und die Ton­halle Düs­sel­dorf gGmbH.

Ole Fried­rich, Geschäfts­füh­rer Düs­sel­dorf Tou­ris­mus: „Düs­sel­dorfs bemer­kens­werte Rolle in der Musik ist inter­na­tio­nal bekannt und natür­lich auch tou­ris­tisch rele­vant. Dass Google uns als Part­ner iden­ti­fi­ziert und für ‚Music, Makers & Machi­nes‘ gewon­nen hat, freut uns sehr und zeigt, dass wir die Rolle Düs­sel­dorfs auch für Musik­fans rich­tig insze­nie­ren. Die Aus­stel­lung ist nicht nur ein her­aus­ra­gen­des Online-Erleb­nis, sie bringt ‚The Sound of Düs­sel­dorf‘ zu Musik­fans auf der gan­zen Welt.“

Simon Rein, Part­ner­ma­na­ger Google Arts & Cul­ture: „Düs­sel­dorf ist durch legen­däre Bands und Loca­ti­ons eine der Musik-Haupt­städte der Welt und damit ein wich­ti­ger Bau­stein für unsere neue Online-Aus­stel­lung ‘Music, Makers & Machi­nes’. Der Ein­fluss, den Düs­sel­dorf auf Metro­po­len wie Lon­don, New York und Detroit im Bereich der elek­tro­ni­schen Musik hatte, wird durch die sehr detail­rei­chen Mul­ti­me­dia-Sto­ries ein­drucks­voll klar. Elek­tro­ni­sche Musik hat eine groß­ar­tige Geschichte zu erzäh­len, und wir freuen uns, dass wir diese jetzt mit­hilfe von Part­nern welt­weit Men­schen zugäng­lich machen können.“

Wenn Iggy Pop mit Kraft­werk auf dem Carls­platz einkauft

Die Düs­sel­dor­fer Expo­nate haben Sven-André Dreyer und Dr. Michael Wen­zel kura­tiert. Die Musik-Jour­na­lis­ten bie­ten seit 2019 gemein­sam mit Düs­sel­dorf Tou­ris­mus die erfolg­rei­che Stadt­füh­rung „The Sound of Düs­sel­dorf“ ent­lang iko­ni­scher Musi­korte an. Zahl­rei­che Doku­mente der Aus­stel­lung waren noch nie in die­ser Zusam­men­stel­lung zu sehen. Die Fotos stam­men unter ande­rem von Tho­mas Stelz­mann und Mar­kus Luigs, der auch das ehe­ma­lige Kling-Klang-Stu­dio als Wiege des Kraft­werk-Sounds foto­gra­fiert hat. Zudem gehö­ren aus­ge­wählte You­Tube-Clips zum Kon­zept der Prä­sen­ta­tion. Die Mul­ti­me­dia-Sto­ries stel­len auch die Rolle der Stadt in der inter­na­tio­na­len Musik­szene dar – bei­spiels­weise wenn Rock­star Iggy Pop erzählt, wie er gemein­sam mit Kraft­werk-Grün­dungs­mit­glied Flo­rian Schnei­der ganz selbst­ver­ständ­lich auf dem Markt, ver­mut­lich dem zen­tra­len Carls­platz, Spar­gel aus der Region gekauft hat.

Online-Musik­tour: Live-Erleb­nis auch auf Englisch

Düs­sel­dorf Tou­ris­mus bie­tet die Tour „The Sound of Düs­sel­dorf“ ab sofort auch digi­tal und auf Eng­lisch an. Die nächs­ten Ter­mine für das Live-Erleb­nis: 20. März und 24. April 2021, buch­bar auf www.duesseldorf-tourismus.de/thesound Im Blog „Düs­sel­dorf Sto­rys“ stel­len die Tou­ris­mus­exper­ten außer­dem regel­mä­ßig die aktu­elle Musik­szene der Stadt vor. Die Spo­tify-Play­list „The Sound of Düs­sel­dorf“ beinhal­tet bekannte Bands wie Kraft­werk, Toten Hosen oder Fehl­far­ben genauso wie die auf­re­gends­ten Newcomer*innen. Wer in die Lan­des­haupt­stadt zieht, fin­det die Spo­tify-Play­list seit Neu­es­tem auch im Willkommens-Paket.

Alles über „The Sound of Düs­sel­dorf“ inklu­sive aus­ge­wähl­ter Musik-Fol­gen des Kul­tur­pod­casts „Alle Rhein“ gibt es auf www.duesseldorf-tourismus.de/tsod

Die Düs­sel­dor­fer Sound­la­bore als  Mul­ti­me­dia-Sto­rys:

Elek­tro­ni­sche Musik­la­bore in Düsseldorf

Wo NEU!, Kraft­werk, DAF, Pro­pa­ganda, Kreid­ler ihren Welt­sound erschu­fen – als Pro­jekt der digi­ta­len Aus­stel­lung „Music, Makers & Machi­nes“ auf der Platt­form Google Arts & Cul­ture, kura­tiert und getex­tet von Sven-André Dreyer & Dr. Michael Wenzel.

Die sechs Kapitel:

  • Kraut­rock – Made in Düs­sel­dorf – Vom Liver­pool Club zu Conny Plank und NEU!
  • Der Mythos Kraft­werk – Die Pio­niere des Elek­tro­pop und das Kling-Klang-Studio
  • Sound­la­bor der 1960/1970er: Cream­cheese – Wo bekannte Künst­ler wie Joseph Beuys verkehrten
  • Sound­la­bor der 1980er: Ratin­ger Hof (1) – Wie DAF mit Elec­tro-Punk eine Revo­lu­tion starteten
  • Sound­la­bor der 1980er: Ratin­ger Hof (2) – Wie Pro­pa­ganda mit Syn­thie-Pop Lon­don eroberten
  • Sound­la­bor von heute: Salon des Ama­teurs – Der Club der „The Düs­sel­dorfs“ in der Kunsthalle

Die ganze Aus­stel­lung „Music, Makers & Machi­nes“ auf Google Arts & Cul­ture: g.co/musicmakersmachines sowie in der kos­ten­lo­sen Google Arts & Cul­ture App für Android und iOS.

Best-of-Clip Düs­sel­dorf: Ein Teaser auf die Aus­stel­lungs­bei­träge zu „The Sound of Düs­sel­dorf“: https://www.youtube.com/watch?v=BaHcgypQZfk

Video-Clip „A Spe­cial Talk“: Musik-Jour­na­list, Buch­au­tor und DJ Mike Litt spricht mit Dr. Michael Wen­zel und Sven-André Dreyer im Salon des Ama­teurs in Düs­sel­dorf über „The Sound of Düs­sel­dorf“ (auf Eng­lisch): https://www.youtube.com/watch?v=OfnBBzMChv8