Am Freitagabend kam es zu einer Havarie eines Tankschiffes auf dem Rhein in Höhe des Rheinalleetunnels. Die Feuerwehr Düsseldorf sicherte die Bergungsarbeiten mit Einsatzkräften zu Wasser und zu Land ab. Ein Schaden am Tankschiff konnte nicht festgestellt werden. Verletzte gab es keine.
Am Nachmittag meldete die Leitstelle der Wasserschutzpolizei der Feuerwehr ein auf Grund gelaufenes Schiff Höhe Rheinkilometer 741. Daraufhin entsendete der Leitstellendisponent Einsatzkräfte zu Land und zu Wasser zum Havaristen. Die ersten Feuerwehrleute konnten ein Tankschiff in Höhe des Rheinalleetunnels ausfindig machen, das in diesem Bereich auf eine Untiefe gestoßen war und dort vorerst manövrierunfähig liegen blieb. Ein zweites Rheinschiff, ein Frachter, war dem Havaristen zur Hilfe geeilt und hatte bereits Kontakt aufgenommen. Die erste Erkundung ergab, dass das Schiff offensichtlich unbeschädigt war und sich bei dem Unfall niemand verletzt hatte. Der Frachter machte zunächst an dem verunfallten Schiff fest. In Absprache mit dem Wassserstraßen- und Schiffartsamt gelang es dem Frachter durch ein spezielles Manöver, den Tanker vom Grund zu lösen und in den Strom zu schleppen. Die Befreiungsaktion wurde eng durch die Feuerwehr Düsseldorf begleitet und die Arbeiten von der Wasser- und Landseite abgesichert. Die Feuerwehr musste nicht tätig werden. Der befreite Havarist wurde im Anschluss in den Neusser Hafen verlegt.
Der Einsatz für die rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Himmelgeist, konnte nach gut drei Stunden beendet werden.