Seit 125 Jahren Motor der Region:
Kaum ein Düsseldorfer Unternehmen hat eine im wahrsten Sinne des Wortes so bewegte Geschichte geschrieben wie die Rheinbahn. Am 25. März 1896 unter dem Namen „Rheinische Bahngesellschaft AG“ gegründet, ist sie seit 125 Jahren ein wichtiger Motor für die Stadt und die gesamte Region.
Am Donnerstag erinnerte die Rheinbahn in einer virtuellen Feierstunde an ihren Gründungstag vor 125 Jahren. Mit dabei waren neben den Vorständen Klaus Klar, Susanne Momberg und Michael Richarz auch Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, der Vorsitzende des Rheinbahn-Aufsichtsrats, Andreas Hartnigk, IHK-Geschäftsführerin Marion Hörsken und Marken-Experte Christoph Pietsch. Die Veranstaltung ist unter https://rheinbahn.sendet.live zu sehen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller überbrachte die Glückwünsche der Landeshauptstadt sowie seiner Amtskolleginnen und ‑kollegen der Umlandkommunen und erklärte mit Blick in die Zukunft: „Mir ist es ein Herzensanliegen, den ÖPNV zu stärken. Die Rheinbahn spielt dabei eine Schlüsselrolle und ist wichtiger denn je. Auch künftig sehe ich die Rheinbahn als Vorreiterin moderner und sauberer Antriebstechnologien. Die Region ist bereits jetzt Innovationstreiberin bei der Umsetzung und Anwendung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien.“
Der Vorsitzende des Rheinbahn-Aufsichtsrats, Andreas Hartnigk, ergänzte: „125 Jahre alt werden nicht viele Unternehmen. Nicht viele Unternehmen haben im besten aller Sinne in dieser langen Zeit so viele Spuren hinterlassen. Ich wünsche mir, dass unsere Rheinbahn noch viele weitere solcher Spuren in unserer Stadt und in unserer Region hinterlassen wird. Denn sie ist eine der tragenden Säulen für das Gelingen der Verkehrswende und sie ist so immens wichtig für die Zukunft unserer Heimat.“
Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor Klaus Klar erinnerte: „Die Rheinbahn hat in dieser Zeit viele Milliarden Fahrgäste befördert, ist unzählige Male von der Erde bis zur Sonne und zurück gefahren, war selbst in schwierigen Phasen wie der aktuellen Corona-Pandemie immer für die Menschen da und hat die Region im wahrsten Sinne des Wortes als zuverlässiger Partner mit am Laufen gehalten. Unsere bewegte Geschichte ist unser Fundament und macht Freude auf die Zukunft, an der wir jeden Tag arbeiten und in der wir viel vorhaben.“
Von Anfang an hat die Rheinbahn maßgeblich zur Entwicklung der Landeshauptstadt und der ganzen Region beigetragen. Durch den Bau der Oberkasseler Brücke, mit dem die Geburtsstunde des Verkehrsunternehmens schlug, hat sie die damals noch dörflichen linksrheinischen Gebiete erschlossen und durch die erste Schnellbahn Europas mit dafür gesorgt, dass diese Stadtteile wuchsen und boomten. Die Bahnen fuhren mit der für damalige Verhältnisse hohen Geschwindigkeit von 40 km/h von Düsseldorf nach Krefeld.
Mobilitätsgarant
Weitere Meilensteine sind die Beteiligung an der Gründung des Düsseldorfer Flughafens und der erste Straßenbahn-Speisewagen der Welt. Auch nach den schrecklichen Kriegsereignissen war die Rheinbahn innerhalb kürzester Zeit wieder der Mobilitätsgarant für Stadt und Umland. Es folgte gemeinsam mit der Stadt Düsseldorf der Bau der U‑Bahn in den 1970er-Jahren und ab 2007 der Bau der Wehrhahn-Linie. Die Weiterentwicklung der Barrierefreiheit durch niederflurige Bahnen und Busse und durch Hochbahnsteige ist eine weitere große Errungenschaft für die Kunden. Aktuell stellt die Rheinbahn ihre Busflotte auf emissionsfreie Antriebe um – für saubere Luft und den hohen Lebenswert in der Region. Denn heute sind die Busse und Bahnen der Rheinbahn aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Sie bringen die Menschen seit Generationen verlässlich und sicher zur Arbeit, in die Schule, zum Einkaufen oder zu ihren Freizeitaktivitäten, sind die Lebensader von Stadt und Region.