Neue Markierungen sorgen für neue Fahrradwege und eine verbesserte Radverkehrsführung
Der Ausbau des Radhauptnetzes in der Landeshauptstadt Düsseldorf geht vorwärts. Neue Markierungen auf der Rethelstraße und der Prinz-Georg-Straße sorgen für neue Fahrradwege und eine verbesserte Radverkehrsführung.
Bereits seit Ende letzten Jahres können Radfahrer die Franklinbrücke bequem und sicher auf einem breiten Radfahrstreifen überqueren. Eine Einschränkung für den Autoverkehr entsteht dadurch nicht. Neben dem neuen Schutzstreifen wurden die Anschlüsse an die Bagel‑, Moltke‑, Rethel- und Humboldtstraße fahrradgerecht ausgebaut.
Und auch die Rethelstraße wurde mit neuen Radverkehrsanlagen ausgestattet. Auf der linken Seite sowie in den Kreuzungen zur Franklinbrücke/Humboldtstraße und Ahnfeldstraße/Achenbachstraße wurde die Radverkehrsführung durch einen deutlich sichtbaren, rot gepflasterten Radweg optimiert. Mit der Markierung des Radfahrstreifens auf der Rethelstraße in Richtung Franklinbrücke sowie einige Markierungen in den Kreuzungen wurde die Modernisierung in diesem Frühjahr fertiggestellt.
Ergänzende Markierungen auf der Prinz-Georg-Straße fertiggestellt
Seit Montag, 1. März, sind die beiden rechten Fahrspuren der Prinz-Georg-Straße im Abschnitt zwischen Moltkestraße und Rochusstraße als Radfahrstreifen mit Freigabe für den Linienbusverkehr ausgewiesen. Hintergrund der Neugestaltung ist der vom Ordnungs- und Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am 17. Februar 2021 beschlossene Ersatz der Umweltspuren durch lufthygienisch gleichwirksame Alternativen.
Im ersten Schritt erfolgte stadtein- und stadtauswärts die Beschilderung der Strecke mit blauen Radwegschildern und Zusatzzeichen, die die Mitbenutzung durch den Linienbusverkehr ermöglicht. Außerdem wurden die bereits vorher auf der Fahrbahn vorhandenen Fahrradpiktogramme aufgefrischt. Ergänzend dazu erfolgten Markierungsarbeiten, um die neue Bestimmung deutlicher hervorzuheben: Der eigentliche Beginn der Radverkehrsanlage auf der rechten Spur wird zusätzlich zum blauen Radwegschild durch breite, etwa 5 Meter lange, rot eingefärbte Flächen gekennzeichnet. Aktuell erarbeitet die Stadtverwaltung Lösungsvorschläge für die fahrradgerechte Umgestaltung der Anschlüsse in Fahrtrichtung Norden und Süden, da die gesamte Achse Bestandteil des Radhauptnetzes ist.
An Kreuzungen mit Ampel wurde das Prinzip der “Leipziger Kombispur” angewendet. Der Autoverkehr darf aus dem rechten Fahrstreifen nur nach rechts abbiegen, dem gegenüber erhält der Radverkehr über eine entsprechende Fahrbahnmarkierung die Freigabe, auch geradeaus auf die dahinterliegende Radverkehrsanlage fahren zu dürfen. Hinter den signalisierten Einmündungen wurden kurze Abschnitte zur Verdeutlichung für einbiegende Verkehre ebenfalls rot eingefärbt. An den ampellosen Einmündungen Ludwig-Wolker-Straße, Franklinstraße und Parkstraße wurden die Radfahrstreifen wie üblich rot eingefärbt.
Zwischen Stockkampstraße und Benedikt-Schmittmann-Straße finden in Fahrtrichtung stadteinwärts noch bis mindestens Ende 2021 Kanalbauarbeiten statt. In diesem Abschnitt wurden daher noch keine Ergänzungen vorgenommen. Bis zum Ende der Arbeiten bleibt der Gehweg entlang der Nördlichen Düssel für Radfahrende freigegeben.
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