70 Einsatzkräfte brachten die Flammen unter Kontrolle — weitere 29 Fahrzeuge teilweise stark beschädigt — keine Verletzten
Bei einem Brand in einer zweigeschossigen öffentlichen Tiefgarage musste die Feuerwehr Düsseldorf sieben Fahrzeuge löschen. Durch die Hitze und den Rauch wurden weitere 29 Pkw teilweise stark beschädigt. Ein mit der Tiefgarage verbundenes Wohnhaus wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen und blieb vom Brandrauch verschont. Nach rund 90 Minuten waren die Flammen unter Kontrolle, weitere 120 Minuten später konnte der Feuerwehreinsatz beendet werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Am Donnerstag Mittag erreichten die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf mehrere Notrufe über eine Rauchentwicklung in einer öffentlichen Tiefgarage auf der Klosterstraße. Als nur wenige Minuten später die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, drang bereits schwarzer Brandrauch aus der Zufahrt und den Entlüftungsschächten der Tiefgarage. Sofort ließ der Einsatzleiter Atemschutztrupps in das erste Untergeschoss der zweigeschossigen Garage vorgehen, um das Feuer zu löschen. Bereits zu dem Zeitpunkt herrschten durch das Brandereignis hohe Temperaturen und eine massive Rauchentwicklung, sodass ein Erreichen der Brandstelle nur sehr schwer möglich war.
Zur Unterstützung rückten weitere Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwachen an. Über zwei Zugänge verschafften sich dann die Einsatztrupps mit Strahlrohren Zugang und konnten so das Feuer erreichen. Insgesamt sieben Pkw mussten durch die Feuerwehrleute gelöscht werden, weitere 29 in der Garage abgestellte Fahrzeuge wurden durch den Ruß und die Hitze teilweise stark beschädigt.
Zeitgleich zu der Brandbekämpfung kontrollierten weitere Feuerwehrleute das direkt an die Garage angeschlossen Wohngebäude, in dem im Erdgeschoss eine Kindertagesstätte untergebracht ist. Bis hier hatte sich der Brandrauch allerdings nicht ausgebreitet. Alle angrenzenden Gebäude sowie die Bebauung auf der anderen Straßenseite kontrollierte die Feuerwehr ebenfalls auf Brandrauch, ohne eine Feststellung.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste eine Hauptschule auf der Klosterstraße die Fenster geschlossen halten, damit der Qualm nicht in das Gebäude zieht. Eine Gefahr für die Lehrer*innen und Schüler*innen bestand allerdings nicht.
Nach rund 90 Minuten hatten die Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle. Da durch die Hitze die Elektroinstallation der Tiefgarage stark beschädigt wurde, trennten Mitarbeitende der Netzgesellschaft Düsseldorf, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten, die Stromversorgung. Eine Mitarbeiterin des städtischen Umweltamtes begleitete die Löscharbeiten vor Ort. Mit speziellen Großlüftern der Feuerwehr konnte im Anschluss der Brandrauch aus der Tiefgarage entfernt werden. Nach Abschluss der Maßnahmen durch die Feuerwehr hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die genaue Schadenshöhe kann aufgrund der enormen Hitzeentwicklung nicht beziffert werden. Menschen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.
Nach rund dreieinhalb Stunden kehrten die letzten der bis zu 70 Feuerwehrleute der Standorte Hüttenstraße, Münsterstraße, Behrenstraße, Flughafenstraße, Posener Straße, Quirinstraße sowie des Technik- und Kommunikationszuges der Freiwilligen Feuerwehr zu ihren Wachen zurück.Am frühen Abend wird die Feuerwehr eine routinemäßige Kontrolle der Brandstelle durchführe