Wasserschutzpolizei fand das defekte Motorboot am Rheinufer
Im Zuge einer Streifenfahrt der Wasserschutzpolizei Düsseldorf auf dem Rhein Höhe Düsseldorf fanden die Einsatzkräfte linksrheinisch Höhe des Rheinkilometers 740 direkt am Ufer ein herrenloses Motorboot vor. Bei näher Betrachtung war schnell klar, dass es sich dabei um ein Rettungsboot der Feuerwehr Düsseldorf handelte. Nachdem die Meldung bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf eingegangen war, machte sich die Besatzung der Feuerlöschbootstation mit einem weiteren Rettungsboot sowie einem Führungsdienst von der Wache Flughafenstraße auf den Weg zur gemeldeten Stelle.
Vor Ort konnte eine Beschädigung an der Schraube des Außenbordmotors festgestellt werden, die genaue Begutachtung kann erst am Land in einer Werkstatt erfolgen. Ein Polizist der Wasserschutzpolizei unterstütze vom Land aus und nahm den Vorfall auf. Danach zogen die drei Einsatzkräfte der Feuerwehr mit dem Rettungsboot den Havaristen vorsichtig ins Wasser und schleppten diesen in den Düsseldorfer Hafen.
Das beschädigte Rettungsboot gehört der Feuerwehr Düsseldorf und liegt fest im Löricker Jachthafen. Von hier aus wird es bei Rettungseinsätzen auf dem Rhein durch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Düsseldorf eingesetzt und ist damit ein wichtiger Bestandteil des Düsseldorfer Wasserrettungskonzept auf der Bundesschifffahrtstraße. Noch während das Rettungsboot freigeschleppt wurde, erreichte die Feuerwehr Düsseldorf die Meldung über einen Menschen im Rhein im Bereich Heerdt. Hier konnten die landseitigen und wasserseitigen Einsatzkräfte schnell zur Hilfe eilen. Leider kam für den im Wasser gesichteten Menschen jede Hilfe zu spät.
Das Rettungsboot ist eins von insgesamt vier Motorbooten, die für die Rettungseinsätze auf dem Rhein strategisch über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Im Jahr 2020 gab rückten die Rettungsboote der Feuerwehr Düsseldorf zu insgesamt 101 Einsätzen auf dem Rhein aus. Das Schiff liegt an einem Steg im Löricker Jachthafen und ist nur mit einem Schlüssel zu erreichen und zu starten. Nach jetzigem Erkenntnisstand konnte der Motor des Boots auch nicht gestartet werden. Die Ausfahrt erfolgte mit Paddeln und endete kurz nach der Hafenausfahrt.
Die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall hat die Wasserschutzpolizei aufgenommen und wird durch Polizei Duisburg weitergeführt.
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