Deut­sche Oper am Rhein Foto: LOKALBÜRO

 

The­men waren der aktu­elle Sach­stand des Betei­li­gungs­ver­fah­rens und die Mach­bar­keits­stu­dien zum jet­zi­gen Opern-Stand­ort Heinrich-Heine-Allee

Einen Tag nach dem ers­ten digi­ta­len “Dia­log­fo­rum zum Opern­haus der Zukunft” mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern hat Kul­tur­de­zer­nent Hans-Georg Lohe am Mitt­woch, 19. Mai, die Pro­jekt­gruppe zum Opern­haus der Zukunft, die aus Ver­tre­tern der Frak­tio­nen des Rates der Lan­des­haupt­stadt besteht, über den aktu­el­len Sach­stand des Betei­li­gungs­ver­fah­rens informiert.

Dar­über hin­aus stell­ten Hans-Georg Lohe und Kon­stan­tin Jas­pert (JSWD Archi­tek­ten) die drei für den jet­zi­gen Stand­ort des Opern­hau­ses an der Hein­rich-Heine-Allee erstell­ten Mach­bar­keits­stu­dien aus­führ­lich vor.

Das Köl­ner Büro JSWD hatte diese drei Vari­an­ten Anfang des ver­gan­ge­nen Jah­res auf Grund­lage des erhöh­ten Raum­be­darfs der Oper und unter Ein­be­zie­hung von Infor­ma­tio­nen, die sie von Ver­tre­tern des Hau­ses erhal­ten haben, ent­wi­ckelt. Es han­delt sich dabei ledig­lich um städ­te­bau­li­che Mas­sen­stu­dien, um die Mach­bar­keit eines Opern­neu­baus an die­sem Stand­ort zu überprüfen.

Grund­sätz­lich erscheint ein grö­ße­rer Neu­bau eines Opern­hau­ses mög­lich, würde aller­dings je nach Vari­ante zu unter­schied­lich star­ken Ein­grif­fen in den denk­mal­ge­schütz­ten Hof­gar­ten füh­ren. Gleich­zei­tig könnte die Ein­be­zie­hung des his­to­ri­schen Parks in das Kul­tur­er­leb­nis Oper eine Berei­che­rung darstellen.

Noch ist aber keine Ent­schei­dung zum Stand­ort eines mög­li­chen Opern-Neu­baus gefal­len. Die Ver­wal­tung prüft wei­ter­hin auch Alter­na­ti­ven zur Heinrich-Heine-Allee.
Erst wenn eine sol­che Ent­schei­dung getrof­fen ist, könnte ein Archi­tek­tur­wett­be­werb statt­fin­den, in dem zu klä­ren wäre, ob ein Gebäude an der Hein­rich-Heine-Allee den funk­tio­na­len Ansprü­chen eines Opern­hau­ses der Zukunft genü­gen kann und die Ein­griffe in den Hof­gar­ten ver­träg­lich sind. Eine neue Oper soll eine Oper für alle sein, ein Haus, das auch tags­über durch ein viel­sei­ti­ges Ange­bot einen Mehr­wert bie­tet und so für viele Bür­ge­rin­nen und Bür­ger attrak­tiv und nutz­bar ist.

“Bis dahin hof­fen wir wei­ter auf hohe Betei­li­gung der Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer an die­sem Ent­schei­dungs­pro­zess”, erklärt Hans-Georg Lohe.

Denn die Betei­li­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger geht wei­ter. In den kom­men­den Wochen wird es zwei wei­tere digi­tale Dia­log­fo­ren — am 10. Juni und am 25. August — geben, an denen auch Exper­tin­nen und Exper­ten teil­neh­men. Pla­kate in den Fens­tern der Alten Käm­me­rei am Markt­platz direkt neben dem Rat­haus infor­mie­ren ebenso über die Bür­ger­be­tei­li­gung wie die Web­seite www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de, die ver­tie­fende Infor­ma­tio­nen bie­tet sowie die Mög­lich­keit, jeder­zeit eigene Anre­gun­gen zum Opern­haus der Zukunft einzureichen.