Bei der zweiten Online-Veranstaltung im Rahmen des Bürgerdialogs geht es um das Thema “Oper der Zukunft”
Am Donnerstag, 10. Juni, findet im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Opernhaus der Zukunft das zweite digitale Dialogforum statt. Von 19 bis 21 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger an der Online-Veranstaltung teilnehmen und auch ihre Fragen, Anregungen und Wünsche mitteilen. Die Teilnahme ist über die Webseite zur Bürgerbeteiligung www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de möglich. Für das Dialogforum ist eine vorherige Anmeldung oder Registrierung nicht notwendig.
Im zweiten Dialogforum geht es um das Thema “Opernhaus für Alle – Anforderungen an das Opernhaus der Zukunft aus unterschiedlichen Blickwinkeln”. Was braucht ein modernes Opernhaus? Wie sieht eine zukunftsfähige technische Ausstattung aus? Welche Angebote neben Oper und Ballett sind vorstellbar? Diese Fragen diskutieren Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Planungsdezernentin Cornelia Zuschke, Frank Schrader, Geschäftsführer Düsseldorf Marketing, Philip Rabe, technische Direktion Deutsche Oper am Rhein, Demis Volpi, Ballettdirektor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein, Stefanie Salm, Leiterin Kostümabteilung Deutsche Oper am Rhein, und Wesko Rohde, Vorstand Deutsche Theatertechnische Gesellschaft. Die Vertreterinnen und Vertreter der Oper erläutern darüber hinaus die Abläufe hinter den Kulissen und berichten, was es alles braucht, um eine Opernaufführung oder eine Ballettvorstellung auf der Bühne zu realisieren.
Als weiterer Gastredner wird der international renommierte Berater David Staples aus Großbritannien zugeschaltet. David Staples verfügt über rund 40 Jahre Erfahrung in der Beratung von Opernhäusern und Theatern bei der baulichen, technischen und inhaltlichen Erneuerung und hat darüber soeben ein Buch mit dem Titel “Modern Theatres” veröffentlicht.
Ein besonderes Augenmerk liegt natürlich auch beim zweiten digitalen Forum auf dem Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Diese können ihre Anmerkungen und Fragen in den Chat schreiben oder sich mit ihrer Zustimmung ins Dialogforum schalten lassen. Das Dialogforum wird vom Büro Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH (ISR) und von Maria Beck, MB Performance Beratung aus Düsseldorf, moderiert. Website zur Öffentlichkeitsbeteiligung Darüber hinaus ist seit dem 18. Mai die Website zur Öffentlichkeitsbeteiligung online. Die Bürgerinnen und Bürger können sich dort über die bisherigen Untersuchungsergebnisse und Machbarkeitsstudien zum Opernhaus umfassend informieren. Zudem haben sie die Möglichkeit, sich auf der Website auch aktiv zu beteiligen: Sie können so im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung bis zum 10. Juli 2021 darstellen, was sie bewegt, gemeinsam mit anderen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern diskutieren und in einen kreativen Dialog treten. Hierfür ist eine Anmeldung/Registrierung auf der Webseite erforderlich. Die Webseite ist unter folgendem Link zu erreichen: www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de
Neben den digitalen Formaten ist seit dem 18. Mai zentral an der alten Kämmerei, Marktplatz 5–6, eine Infogalerie eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger können sich hier über das Beteiligungsverfahren informieren. Zudem können Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung auch auf postalischem Wege mitteilen: Entweder indem sie einen Brief an das betreuende Büro ISR: ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Friedrich-Ebert-Straße 1, 40210 Düsseldorf mit dem Stichwort “Opernhaus der Zukunft” schicken oder einen Brief oder eine Postkarte mit dem Stichwort in die vorbereitete Box im Foyer des Rathauses einwerfen.
Ein weiterer Online-Dialog folgt Fortgeführt wird die Öffentlichkeitsbeteiligung mit einem letzten Dialogforum mit Expertinnen und Experten am Mittwoch, 25. August. Die Informationen auf der Website werden um die jeweiligen Ergebnisse ergänzt.
Parallel steht der Bürgerrat kurz vor dem Start: 30 Bürgerinnen und Bürger werden ab dieser Woche in drei moderierten 10er-Gruppen gezielt über Fragestellungen zum Opernhaus der Zukunft diskutieren. Die erste Sitzung findet am Samstag, 12. Juni, statt — unter Ausschluss der Öffentlichkeit, damit der Bürgerinnen- und Bürgerrat sich in einem geschützten Raum austauschen kann. Insgesamt wurden 1.000 Schreiben in Zusammenarbeit mit dem Amt für Statistik und Wahlen unter strenger Beachtung der Datenschutzvorgaben an eine zufällig ausgewählte repräsentative Personengruppe der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt Düsseldorf verschickt. Auf Grundlage der Rückmeldungen erfolgte die finale Auslosung und anschließende Einladung. Aufgrund der derzeitigen Pandemielage werden die Treffen digital stattfinden. Die gemeinsam erreichten Ergebnisse werden im dritten Diskussionsforum vorgestellt.