Uecker Nagel am KÖ Bogen Foto: Bar­bara Schmitz

 

Bitte mehr Raum & Respekt für unsere KunstSchätze!

Ich mußte ges­tern am Kö-Bogen fest­stel­len, daß der gol­dene Nagel von Uecker quasi von den Buden okku­piert wurde… ohne Rück­sicht auf die Kunst. Hier wün­schen wir uns deut­lich mehr “Corona- Abstand”!

Bei allem Ver­ständ­nis für die pre­käre Situa­tion der Düs­sel­dor­fer Schau­stel­ler, aber das geht nun wirk­lich nicht. Ich frage mich, wer von der Stadt das abge­seg­net hat…?

Davon abge­se­hen, nach einem Jahr mit “Buden-Zau­ber”, wäre es schön, wenn wir die Plätze rund um unsere Stadt-High­lights auch mal wie­der pur genie­ßen könnten.

Der gol­dene Nagel von Gün­ther Uecker — wurde im Novem­ber 2013 am Kö-Bogen auf­ge­stellt. Das zwei Meter große und 1,2 t schwere Kunst­werk ist eine Spende des Indus­trie-Club an die Stadt. Anlaß war der 100. Geburts­tag des Clubs.

Der Nagel wurde vor Ort von Uecker mit Bedacht aus­ge­rich­tet, schräg “in Schlag­rich­tung Ruhr­ge­biet.” Uecker möchte an die indus­tri­elle Tra­di­tion von Rhein & Ruhr erin­nern: “Ein Nagel mit Kopf, ein­ge­schla­gen, erin­nernd an die Grün­dung indus­tri­el­ler Ent­wick­lung, am Ort des Auf­bruchs in ein neues Zeit­al­ter”, steht auf einer Tafel, die im Boden vor der Skulp­tur ein­ge­las­sen wurde.

- Der Nagel wurde in der Tra­di­ti­ons-Gie­ße­rei von Karl-Heinz Schmäke hergestellt.

Foto & Text: Bar­bara Schmitz