Lokalbüro traf heute Stefan Blöcher im Naseband in der Altstadt. Dort besuchte er seinen Freund Heiko Bach, der guten Seele vom Naseband.
Blöcher zählte zu seiner aktiven Zeit zu den besten Hockeyspielern der Welt. Er war vorübergehend Profi und seinerzeit der einzige Hockeyspieler, der diese Sportart hauptberuflich ausgeübt hat. Bei der Champions-Trophy 1987 schoss er die meisten Tore und wurde als ‘Bester Spieler des Turniers’ ausgezeichnet. Im olympischen Halbfinale von Seoul 1988 gegen die Niederlande wurde Blöcher bei einer Strafecke spektakulär vom Ball am Kopf getroffen, doch er hatte Glück und kam mit einer schweren Gehirnerschütterung davon. Das Turnier aber war für ihn beendet und im Finale unterlag Deutschland Großbritannien.
Erfolge: 259 Länderspiele, Silber bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul, Vize-Weltmeister 1982, Champions-Trophy-Sieger 1986, 1987 und 1988, Europameister 1978 (Feld), 1980, 1984 und 1991 (Halle), Deutscher Meister 1986 (Halle) und 1989 (Feld), Australischer Meister 1991.
Er spielte für den SC Frankfurt 1880 und den Limburger HC und studierte an der Deutschen Sporthochschule Köln.
Nach seiner Zeit als aktiver Hockey-Spieler war Blöcher unternehmerisch tätig und hat u. a. Golfevents organisiert. Seit Oktober 2016 ist er zweiter Geschäftsführer der Stadion Berliner Straße GmbH (SBS) und verantwortet für den SV Wehen Wiesbaden die Vermarktung der Brita-Arena.
Quelle: wikipedia