Adieu, Airport! In seinem 40. Dienstjahr sagt Michael Hanné dem Düsseldorfer Flughafen Lebewohl. Der Geschäftsführer und Arbeitsdirektor des Airports verabschiedet sich zum 30. Juni in den Ruhestand. Vier Jahrzehnte lang hat der 65-Jährige die Entwicklung des Düsseldorfer Flughafens in verschiedenen Positionen aktiv mitgestaltet und maßgeblich zum Erfolg des größten Airport NRWs beigetragen. In leitenden Funktionen im operativen Bereich hat er den Flugbetrieb sichergestellt und Prozesse vorangetrieben. Als jahrelanger Leiter des Krisenstabs musste Hanné schnell handeln und wichtige Entscheidungen treffen.
„Michael Hanné ist ein von der Belegschaft sehr geschätzter Kollege und Manager mit herausragendem fachlichen Know-how, dem menschliches Miteinander und Nähe immer sehr wichtig waren. Souverän und mit viel Herzblut hat er seinen Job ausgeübt“, betont Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung des Düsseldorfer Flughafens. „Im Namen des gesamten Airports danke ich Michael Hanné herzlich für sein Engagement, seine Loyalität und die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gerade zu Zeiten von Corona hat er einmal mehr bewiesen, was für ein erfahrener Krisenmanager er ist. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünsche ich ihm alles Gute“, so Schnalke weiter.
Michael Hanné startete seine berufliche Laufbahn im Dezember 1981 als Lader in der Vorfeldabfertigung und übernahm bereits wenige Jahre später die Betriebsleitung des Vorfeldabfertigungsdienstes. Als Verkehrsleiter vom Dienst hielt er zehn Jahre den Flughafenbetrieb zu Tag- und Nachtzeiten aufrecht. In seiner Funktion als Leiter Terminal Management hat er die Inbetriebnahme des Airports nach dem Flughafenbrand 1996 operativ und technisch verantwortet. In den Jahren ab 2002 folgten die Leitung der Bereiche Aviation und Zentrale Infrastruktur, bis er 2009 die Gesamtleitung des Geschäftsbereiches Operations und einige Jahre darauf ergänzend den Bereich Sicherheit übernahm. Im Juli 2016 schließlich wurde ihm die Position des Geschäftsführers und Arbeitsdirektors übertragen. Als Arbeitsdirektor trug er zuletzt mit den Restrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens maßgeblich dazu bei, den Airport im Zuge der Corona-Krise leistungsstark für die Zukunft aufzustellen.
„In all den Jahren ist der Düsseldorfer Airport ein Stück Heimat für mich geworden. Der Geruch des Kerosins war stets Parfum für meine Nase“, sagt Michael Hanné. „Die Flughafenfamilie hat mich den Großteil meines Lebens begleitet. Der Abschied fällt mir nicht leicht, gerade in diesen herausfordernden Zeiten, aber ich werde dem Airport auch weiterhin eng verbunden bleiben“, so Hanné weiter.