Zukunft der Deutschen Oper am Rhein in gemeinsamer Trägerschaft der Städte Düsseldorf und Duisburg für weitere 5 Jahre gesichert
Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat in seiner heutigen Sitzung, 1. Juli, der Fortsetzung der Theatergemeinschaft Düsseldorf-Duisburg zugestimmt. Der Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein sprach sich bereits in seiner Sitzung im April für eine Weiterführung der Theaterehe aus. Der Duisburger Stadtrat votierte ebenfalls in seiner Sitzung am 14. Juni für eine Fortsetzung. Die Kooperation besteht seit 1956 und gilt als künstlerisches und wirtschaftliches Erfolgsmodell. Durch die Verlängerung ist die Zukunft der Theatergemeinschaft für weitere fünf Jahre, bis 2027, gesichert.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Ich freue mich sehr über den Zuspruch für die Fortführung der Theatergemeinschaft. Die vergangenen Jahre haben immer wieder gezeigt, wie fruchtbar eine solche Kooperation für beide Städte ist.” Der Oberbürgermeister weiter: “Die nächsten Jahre werden für die Deutsche Oper am Rhein wegweisend. Schon Ende dieses Jahres soll eine Entscheidung zur Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses fallen. Ich bin mir sicher, dass das Opernhaus der Zukunft nicht nur eine Bereicherung für alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sein wird, sondern auch für die Theatergemeinschaft.”
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: “Mit dem heutigen Beschluss kann diese erfolgreiche Kooperation der Städte Düsseldorf und Duisburg bis einschließlich Spielzeit 2026/2027 fortgesetzt werden. Für die Freunde von Oper und Ballett ist dies ein großartiges Signal. Auch in den nächsten Jahren werden wir an der Deutsche Oper am Rhein hochkarätige künstlerische Leistungen erleben dürfen, die Rheinoper wird weiterhin große Strahlkraft, nicht nur in die Region hinein entfalten.”
Pro Spielzeit sollen weiterhin insgesamt 258 Vorstellungen in beiden Städten gegeben werden, 180 davon in Düsseldorf und 78 in Duisburg. Dies entspricht einem Verhältnis von 70 zu 30. Da die Landeshauptstadt Düsseldorf in den vergangenen Jahren aufgrund der schwierigen Haushaltslage von Duisburg einen höheren Anteil der Zuschüsse übernommen hat, wird die Finanzierung wieder schrittweise auf das Verhältnis 70 zu 30 angepasst.
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