Infobus zum Förderprogramm “Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten” fährt durch die Düsseldorfer Stadtteile
Info-Touren durch das gesamte Stadtgebiet: Das Klimamobil wird zukünftig die Düsseldorfer Stadtteile besuchen und vor Ort Haus- und Wohnungseigentümerinnen und ‑eigentümer sowie Fachleute aus dem Handwerk und der Architektur bei Fragen rund um Gebäudesanierung und ‑modernisierung sowie Fördermöglichkeiten für mehr Klimaschutz am Haus beraten. Das Klimamobil ist ein elektrisch betriebener E‑Vito-Bus, in dem zwei Berater unterwegs sind. Das Klimamobil macht am heutigen Donnerstag, 8. Juli, noch bis 16 Uhr und am Freitag, 9. Juli, 10 bis 16 Uhr, im Rahmen der Ausstellung “Agenda 2030 — Unsere 17 Ziele”, Halt am Düsseldorfer Rathaus. Die Ausstellung wird dort noch bis zum 29. Juli auf der Ausstellungsfläche zu sehen sein. Nach den Sommerferien sind von August bis Oktober mindestens 20 weitere Stopps an Standorten, verteilt über das ganze Stadtgebiet, geplant.
Wie kann der Wärmeschutz der Fenster, des Dachs oder der Außenwand verbessert werden? Was bringen regenerative Heizsysteme und Strom aus der Sonne für meinen Altbau? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Diese und weitere Fragen werden von den Expertinnen und Experten des Klimamobils
auf ihren Rundfahrten beantwortet.
Umweltdezernentin Helga Stulgies: “Mehr als 30 Prozent des Energieverbrauchs fallen in Düsseldorf in den privaten Haushalten an, etwa 15 Prozent im Bereich Gewerbe, Handel und Dienstleistungen. Mit dem neuen Klimamobil sind wir direkt vor Ort und können so mehr Menschen zu Klimaschutz, baulicher Sanierung, erneuerbaren Energien und Fördermitteln beraten. Im Gebäudebestand muss die Sanierungsrate deutlich gesteigert werden.”
Um die im Rat beschlossene Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen, gilt es jährlich mindestens 3 Prozent der Bestandsgebäude energiesparend und klimafreundlich zu modernisieren. Derzeit liegt die Quote bei 1 Prozent. Bei der Steigerung der Quote soll eine Beratung durch das Klimamobil helfen. Darüber hinaus werden die Bürgerinnen und Bürger mit Förderungen unterstützt: Eine solarthermische Anlage zur Warmwasserbereitung kostet beispielsweise 5.000 Euro. Werden die verschiedenen Fördertöpfe kombiniert, kann mit insgesamt 2.500 Euro an Zuschüssen gerechnet werden. Eine Gesamtförderquote von bis zu 50 Prozent ist auch in anderen Fällen erreichbar.
“Die Förderkonditionen im städtischen Programm ‘Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf’ sind mit der aktuellen Novelle erneut deutlich verbessert worden”, erläutert Thomas Loosen, Leiter des federführenden Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz. “Auch die Förderung des Bundes ist aufgestockt worden. Da die Programme oftmals kombinierbar sind, lohnen sich Investitionen in den optimierten Wärmeschutz oder erneuerbare Energien mehr denn je.”
Das Klimamobil ist zudem auf einer “Online-Tour” anzutreffen: Alle 14 Tage findet eine digitale Beratung zum Förderprogramm statt. Damit können auch außerhalb der normalen Standzeiten Fragen rund um das Thema Gebäudemodernisierung und Förderung bequem online gestellt werden. Wenn mehrere Interessierte zusammenkommen – aus der Nachbarschaft oder dem Kollegenkreis etwa — besteht zudem die Möglichkeit, das Klimamobil exklusiv zu buchen.