Mehrere Matratzen brannten aus bisher unbekannter Ursache in einem Keller und verrauchten auch den Treppenraum eines Wohnheimes an der Witzelstraße. Eine Person wurde leicht verletzt, konnte aber nach amulanter Behandlung wieder entlassen werden.
Um 01:40 Uhr meldete die Polizei der Feuerwehrleitstelle einen Kellerbrand mit verrauchtem Treppenraum in einem Studentenheim auf der Witzelstraße. Aufgrund der Meldung entsendete die Leitstelle direkt zwei Löschzuge, bestehen aus den Einheiten von Feuerwache Hüttenstraße, Behrenstraße und Sondereinheiten von Wache Posener Straße. Beim Eintreffen der Feuerwehr war von außen bereits eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude erkennbar. Alle Personen konnten sich aber vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Gebäude retten, so dass die Feuerwehrleute lediglich den Brand bekämpfen mussten. Parallel dazu wurde das Gebäude nochmal komplett durchsucht. Die mitalarmierten Rettungsdiensteinheiten untersuchten und betreuten die Bewohner des Gebäudes. Eine Person hatte Brandrauch eingeatmet, konnte aber nach einer ambulanten Behandlung wieder entlassen werden. Nachdem der Brand im Keller gelöscht war, begutachtete der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke die Versorgungsleitungen im Keller des Gebäudes und stellte fest, dass diese stark beschädigt waren. Sie wurden außer Betrieb genommen.
Die Wohnungen im Keller waren nicht mehr bewohnbar. Der Gebäudebetreiber kümmerte sich um die Unterbringung der betroffenen Bewohner. Insgesamt waren 30 Feuerwehkräfte mit fünf Großfahrzeugen, drei Einsatzleitwagen und einem Sonderfahrzeug für gute zwei Stunden an der Einsatzstelle. Für die sechs Rettungskräfte waren der Einsatz nach zirka anderthalb Stunden beendet.