Kooperation zwischen Heinrich-Heine-Universität und Landeshauptstadt Düsseldorf
Für eine weitere positive Entwicklung der Impfkampagne sowie um allen Bürgerinnen und Bürgern ein niedrigschwelliges und unbürokratisches Impfangebot zu unterbreiten, begrüßt die Landeshauptstadt Düsseldorf die durch Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann ausgerufene Woche des Impfens. Sie beteiligt sich umgehend mit aktuell drei mobilen Impfstellen, die sich auf das gesamte Stadtgebiet verteilen sowie mit der Öffnung des Impfzentrums für Nicht-Termininhaber an dieser Aktion.
Neben der Möglichkeit im Impfzentrum Düsseldorf können sich alle Menschen ab dem 16. Lebensjahr an drei sogenannte Pop-up-Impfstellen ohne Termin und ganz spontan gegen das Coronavirus impfen lassen. Der Startschuss für die mobilen Impfstellen ist am Mittwoch, 14. Juli, um 10 Uhr gefallen. Eine der größten mobilen Impfstellen gibt es an der Heinrich-Heine-Universität. Dort können nach jetzigem Stand pro Öffnungstag rund 450 Erstimpfungen durchgeführt werden. Hier können sich die Studierenden und impfinteressierte Bürger vom 14. bis zum 23. Juli — am Wochenende ist die Impfstelle geschlossen — in der Zeit von 10 Uhr bis 19 Uhr impfen lassen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und die Rektorin der Heinrich-Heine-Universität Prof. Dr. Anja Steinbeck sowie Kanzler Dr. Martin Goch haben die Impfstelle am Mittwoch, 14. Juli, um 13 Uhr offiziell eröffnet.
“Mit der Einbindung der Heinrich-Heine-Universität in die Impfkampagne ist es uns möglich, den großen Bereich der Studierenden unkompliziert auf dem Campus zu erreichen und ihnen so die Möglichkeit zur Impfung zu geben. Natürlich freue ich mich auch über jede Düsseldorferin und jeden Düsseldorfer, die dieses Angebot wahrnimmt”, sagte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller bei der Eröffnung der Impfstelle und bedankt sich bei der Rektorin der Universität: “Mein herzlicher Dank gilt Prof. Dr. Anja Steinbeck für die Bereitstellung der Räumlichkeiten der Heinrich-Heine-Universität.”
Die Impfstelle ist im Gebäude 24.21 in der Ebene U1 im Raum 64 untergebracht. Für die Impfungen stehen ein ganzes Team, das aus drei Ärzten, zwei medizinischen Fachangestellten und zwei Assistenzkräften besteht, zur Verfügung.
Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck sagte: “Wir freuen uns sehr, dass wir ab sofort allen Studierenden auf dem HHU-Campus eine flexible und unbürokratische Impfmöglichkeit anbieten können — und hoffen, dass möglichst viele unser gemeinsames Angebot wahrnehmen und wir damit einen wichtigen Schritt in eine neue Normalität gehen können. Die Impfung dient der eigenen Prävention, aber sie ist auch ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Gesellschaft und insbesondere der Mitglieder der HHU. Wir haben es selbst in der Hand, ob wir im Wintersemester wieder in die Hörsäle zurückkehren können — auch wenn wir an vielen Stellen weiterhin parallel digitale Angebote weiterführen werden.”
In der Impfstelle in der Universität steht neben dem Vakzin der Firma Biontech auch der Impfstoff des US-amerikanischen Pharmakonzerns Johnson & Johnson für alle Impflinge bereit. Auch wenn gerade auf dem Campus primär die Studentinnen und Studenten der Heinrich-Heine-Universität angesprochen werden, steht die Impfstelle jeder Bürgerin und jedem Bürger freizugänglich als mobile Impfstelle zur Verfügung.
Kanzler Dr. Martin Goch ergänzt: “Die Einrichtung dieser niedrigschwelligen Impfstation ohne vorherige Terminanmeldung mitten auf dem HHU-Campus zeigt einmal mehr, wie eng die Stadt Düsseldorf und die Universität verzahnt sind. Danken möchte ich besonders der Feuerwehr, die für den Betrieb und die Organisation verantwortlich ist, für die ausgezeichnete und völlig reibungslose Zusammenarbeit. Wir werden nach vier Wochen die Impfstelle in der Uni für gegebenenfalls erforderliche Nachimpfungen erneut anbieten. Der Gang zum Impfzentrum ist in diesem Fall natürlich auch möglich.”
Weitere Pop-Up Impfstellen im Stadtgebiet
Neben der Heinrich-Heine-Universität bietet die Stadt noch im Atrium am Hauptbahnhof Düsseldorf sowie im Stadtteil Hassels die Möglichkeit — ebenfalls ohne vorherige Terminvereinbarung — eine ganz persönliche Coronaschutzimpfung zu erhalten. Beide mobile Impfstellen sind für rund 150 Impfungen am Tag ausgelegt. Das Atrium wird vom 14. bis zum 23. Juli von 10 bis 19 Uhr geöffnet haben. Die Pop-up-Impfstelle an der Fürstenberger Straße ist als mobile Impfstelle konzipiert. Dort wird mittels mobiler Fahrzeuge der notwendige geschützte Raum für die Impfungen entstehen. Das Team wird vom 14. bis zum 20. Juli von 10 bis 19 Uhr vor Ort sein und die Impfungen anbieten. Die Zweitimpfungen werde in einem Abstand von vier Wochen an gleicher Stelle angeboten, sind alternativ aber auch im Impfzentrum möglich.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Mit dieser gezielten Impfaktion in den Wohnquartieren erreichen wir diejenigen, die den langen Weg, die oftmals bürokratische Terminvereinbarung und Abläufe im Düsseldorfer Impfzentrum scheuen oder nicht innerhalb hausärztlicher Strukturen gegen das Coronavirus geimpft werden können. Gerade in Hinblick auf die wieder steigenden Neuinfektionen in unserer Stadt ist eine einfache Schutzimpfung unabdingbar für einen flächendeckenden Impfschutz innerhalb der Bevölkerung.”
Zur Ausbreitung der mobilen Impfangebote werden in der kommenden Woche die bereits bestehenden Standorte um zwei weitere Standorte erweitert. So konnte die Landeshauptstadt für Derendorf mit der Hochschule Düsseldorf einen weiteren Partner für die Impfkampagne gewinnen. Dort können in der kommenden Woche, vom 19. bis 23. Juli, in der Zeit von 10 bis 19 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger sowie Studierenden zu ihrer Erstimpfung vorbei kommen. Für eine noch spontanere und niedrigschwellige Impfung errichtet die Stadt in der Woche vom 19. bis 25. Juli im U‑Bahnhof Heinrich-Heine-Allee eine Pop-up-Impfstelle. Auch dort ist es jedem möglich, in der Zeit von 10 bis 19 Uhr wortwörtlich im Vorbeigehen eine Coronaschutzimpfung zu erhalten. An den neu hinzugekommenen Impfstellen werden ebenfalls die Vakzine der Firmen Biontech und Johnson & Johnson angeboten.