Tref­fen der Gesell­schaf­ter vor der Klär­schlamm­ver­bren­nungs­an­lage in Wupertal,©Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Bei der Klär­schlamm­ver­wer­tung koope­rie­ren die Stadt­ent­wäs­se­rungs­be­triebe der Städte Düs­sel­dorf und Müns­ter bereits mit dem Agger­ver­band sowie dem Ber­gisch-Rhei­ni­schen Was­ser­ver­band und dem Wup­per­ver­band. Als neue Gesell­schaf­ter sind nun die Städte Ahlen, Ber­gisch Glad­bach, Oelde, Waren­dorf sowie der Abwas­ser­be­trieb TEO AöR (Gemein­schafts­un­ter­neh­men der Stadt Telgte und der Gemein­den Evers­win­kel, Ost­be­vern und Beelen) der Koope­ra­tion bei­getre­ten. Ziel ist der Neu­bau und Betrieb einer Klär­schlamm­ver­bren­nungs­an­lage in Wup­per­tal nach neu­es­tem Stan­dard der Umwelttechnik.

Die Part­ner die­ser öffent­lich-recht­li­chen Koope­ra­tion kön­nen durch den gemein­sa­men Neu­bau einer Schlamm­ver­bren­nungs­an­lage mit moderns­ter Tech­nik gleich drei Vor­teile erzie­len: Ent­sor­gungs­si­cher­heit, Wirt­schaft­lich­keit und die Umset­zung zukünf­ti­ger gesetz­li­cher Anfor­de­run­gen. Mit den von den neuen Gesell­schaf­tern ein­ge­brach­ten Klär­schlamm­men­gen und einer Erhö­hung der Menge aus der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf geht das Pro­jekt nun in die Geneh­mi­gungs­phase. Die Part­ner pla­nen, ihre Klär­schlämme gemein­sam in einer neuen Mono-Klär­schlamm­ver­bren­nungs­an­lage zu ver­wer­ten. Diese soll am Stand­ort Buchen­ho­fen des Wup­per­ver­ban­des ent­ste­hen. Dort betreibt der Ver­band seine größte Klär­an­lage und bereits seit 1977 eine Schlamm­ver­bren­nungs­an­lage. In der neuen Anlage sol­len ab 2028 die rund 47.500 Ton­nen an Klär­schlamm ver­brannt wer­den, die bei den betei­lig­ten öffent­lich-recht­li­chen Gesell­schaf­tern pro Jahr anfal­len. Die neue Ver­bren­nungs­an­lage bie­tet zudem Vor­aus­set­zun­gen für die gesetz­lich ab 2029 gefor­derte Rück­ge­win­nung von Phos­phor, der zu einem erheb­li­chen Anteil in der Ver­bren­nungs­a­sche ent­hal­ten ist.