Sozialminister Karl-Josef Laumann eröffnet Kunstausstellung im NRW-Forum
Im Coronajahr 2020 wurde das Straßenmagazin fiftyfifty 25 Jahre alt. Bekannt ist fiftyfifty in Düsseldorf und über die Stadtgrenzen hinaus vor allem durch die seit nun 26 Jahren erscheinende Straßenzeitung. Mittlerweile sind über 10 Millionen Zeitungen verkauft – nicht mehr nur in Düsseldorf, sondern auch in vielen anderen Städten. Es gab über 10 Millionen Kontakte zwischen ausgegrenzten Menschen und anderen, denen es besser geht und ging.
Gleichzeitig wurden in den Jahren auch zahlreiche innovative Hilfsangebote initiiert, die oftmals wegen ihres Vorbildcharakters durch das Sozialministerium gefördert wurden und bis heute existieren.
In NRW können nun beispielsweise dank des Housing First Fonds mehr als 20 Vereine und Verbände den Housing-First Ansatz umsetzen und obdachlose Menschen direkt von der Straße in eine eigene Wohnung vermitteln.
„Unser Anspruch bleibt: Solange es nötig ist, werden wir uns für die Rechte der Armen und Ausgegrenzten einsetzen. Unser Ziel ist weiterhin eine Gesellschaft ohne Armut und Obdachlosigkeit, wir wollen uns selbst überflüssig machen.“, sagt Hubert Ostendorf, Gründer und Geschäftsführer von fiftyfifty.
Die Arbeit des Vereins wird zu einem Großteil durch die Werkspenden großer Künstler*innen ermöglicht. Zum 25-jährigen Jubiläum und um die Arbeit von fiftyfifty in Zukunft zu sichern, zeigt das NRW-Forum Düsseldorf die Benefiz-Verkaufsausstellung „Die Kunst zu helfen“, die durch den Sozialminister Karl-Josef Laumann feierlich eröffnet wurde.
Die Ausstellung zeigt die Werke zahlreicher großer Künstler*innen, die ihre Werke für den guten Zweck gespendet haben. Mehrfach musste die Ausstellung coronabedingt verschoben werden. Einige Werke wurden aufgrund dessen schon verkauft und wurden teilweise durch Käufer*innen für die Ausstellung zur Ausleihe zur Verfügung gestellt, andere Werke sind seit letztem Jahr frisch hinzugekommen.
Neben dem Sozialminister freute sich fiftyfifty über weitere prominente Redner*innen: Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat gesprochen , ebenso wie die eigentlichen VIPs der Veranstaltung, die fiftyfifty-Verkäufer*innen. Die Moderatorin Anke Kronemeyer führte durch den Nachmittag.