Der Ord­nungs- und Ser­vice­dienst bekommt Ver­stär­kung: Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler und die Bei­geord­ne­ten Chris­tian Zaum und Dr. Michael Rau­ter­kus begrüß­ten neue Mit­ar­bei­ter und neue und über­nom­mene Aus­zu­bil­dende im Innen­hof des Rathauses,©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, David Young

 

Bis zum Jah­res­ende wer­den 151 Stel­len für Ein­satz­kräfte im Außen­dienst besetzt sein
15 junge Men­schen haben jetzt ihre Aus­bil­dung begonnen

Der Ord­nungs- und Ser­vice­dienst (OSD) der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf bekommt Ver­stär­kung. Ziel ist es, dass bis zum Jah­res­ende alle 151 Stel­len für Ein­satz­kräfte im Außen­dienst besetzt sind. In den kom­men­den vier Jah­ren sind wei­tere Auf­sto­ckun­gen von jeweils 30 Mit­ar­bei­ten­den vor­ge­se­hen. Zusätz­lich haben zum Beginn des Aus­bil­dungs­jah­res am Mitt­woch, 1. Sep­tem­ber, 15 junge Men­schen ihre Aus­bil­dung beim OSD begon­nen — zum Ver­gleich: im Vor­jahr waren es fünf.

“Das Bedürf­nis nach mehr Sicher­heit in der Bevöl­ke­rung ist groß. Daher ist die per­so­nelle Ver­stär­kung des OSD mit 150 neuen Kräf­ten in 5 Jah­ren, davon 30 noch in die­sem Jahr, mein erklär­tes Ziel. Ich freue mich, dass wir auf dem Weg dahin, dank neuer Aus­zu­bil­den­den und neuer qua­li­fi­zier­ter Mit­ar­bei­ter, jetzt ein gutes Stück voran kom­men. Die Per­so­nal­auf­sto­ckung wird fort­ge­setzt. Den neuen Aus­zu­bil­den­den wün­sche ich einen guten Ein­stieg und den übri­gen OSD-Mit­ar­bei­tern, beson­ders denen, die jetzt ihren Dienst beim OSD neu begon­nen haben, viel Erfolg bei ihren nicht immer leich­ten Auf­ga­ben”, betonte Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.

“Der Ord­nungs- und Ser­vice­dienst ist — gemein­sam mit der Poli­zei — ein wich­ti­ger Bestand­teil zur Auf­recht­erhal­tung der öffent­li­chen Sicher­heit und Ord­nung in der Lan­des­haupt­stadt. Die Mit­ar­bei­ten­den leis­ten bei Bedarf Ser­vice und Hilfe. Gleich­zei­tig ver­mit­teln sie bei sich wider­spre­chen­den Inter­es­sen­la­gen in der Bevöl­ke­rung. Die Arbeit ist inter­es­sant und abwechs­lungs­reich. Wir suchen fort­wäh­rend Ver­stär­kung für diese wich­tige Abtei­lung und haben das Ange­bot an Aus­bil­dungs­plät­zen erheb­lich aus­ge­wei­tet”, erklärte Ord­nungs­de­zer­nent Chris­tian Zaum.

“Vor­han­dene Stel­len konn­ten durch inten­sive Akquise- und Aus­wahl­ver­fah­ren ebenso besetzt wer­den, wie der größte Teil der 30 für die­ses Jahr neu geschaf­fe­nen Stel­len. Die Suche nach neuem, qua­li­fi­zier­ten Per­so­nal für den OSD wird fort­ge­setzt. Wer sich für eine Stelle beim OSD — egal ob als Auszubildender
zum Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­ten im Dif­fe­ren­zie­rungs­be­reich Ermitt­lungs- und Voll­zugs­au­ßen­dienst oder als Fest­an­ge­stell­ter — bewer­ben möchte, kann dies gerne wei­ter­hin tun”, sagte Per­so­nal­de­zer­nent Dr. Michael Rauterkus.

Gute Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit und Fin­ger­spit­zen­ge­fühl gefragt Der OSD besteht seit 23 Jah­ren als Abtei­lung des Ord­nungs­am­tes. Aktu­ell beträgt das Durch­schnitts­al­ter 37 Jahre. Dabei ist der OSD per­so­nell inter­na­tio­nal auf­ge­stellt. Viele Mit­ar­bei­tende haben einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Sie stam­men aus 12 Natio­nen, unter ande­rem aus der Tür­kei, der Rus­si­schen För­de­ra­tion, Polen, Marokko, Ser­bien und Italien.

Die Arbeit im Außen­dienst des OSD ist abwechs­lungs­reich und erfor­dert neben den not­wen­di­gen Rechts­kennt­nis­sen eine gute Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit und ein hohes Maß an Fin­ger­spit­zen­ge­fühl. Die Tätig­keit fin­det an 365 Tagen im Jahr auf Grund­lage eines Schicht- und Wech­sel­dienst­plans statt. Es wird also auch außer­halb der übli­chen Büro­zei­ten, zum Bei­spiel in den Abend- und Nacht­stun­den, an Wochen­en­den und an Fei­er­ta­gen gear­bei­tet. Die Ein­satz­zei­ten sind von 6.30 Uhr bis 1.30 Uhr, sams­tags­/­sonn- und fei­er­tags ab 10 Uhr.

Zur Erfül­lung ihrer Auf­ga­ben haben die Mit­ar­bei­ter des Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes, dar­un­ter 43 Pro­zent Frauen und 57 Pro­zent Män­ner, nahezu die glei­chen Rechte wie die Poli­zei. Sie sind den OSD-Mit­ar­bei­tern unter ande­rem durch das Ord­nungs­be­hör­den­ge­setz, das Poli­zei- und das Ver­wal­tungs­voll­stre­ckungs­ge­setz des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len sowie durch das Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ge­setz übertragen.

Der OSD über­wacht als Abtei­lung des Ord­nungs­am­tes die Ein­hal­tung ord­nungs­recht­li­cher Vor­schrif­ten, beson­ders die der Düs­sel­dor­fer Stra­ßen­ord­nung, des Lan­des­im­mis­si­ons­schutz­ge­set­zes, des Landeshunde‑, des Gast­stät­ten- und des Jugend­schutz­ge­set­zes, der Son­der­nut­zungs­sat­zung sowie der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung. Ein­ge­hen­den Bür­ger­be­schwer­den wird nach­ge­gan­gen und Rat- und Hil­fe­su­chen­den unbü­ro­kra­tisch zur Seite gestanden.

Neben die­sen Auf­ga­ben beglei­tet der OSD aber auch die vie­len Groß­ver­an­stal­tun­gen in Düs­sel­dorf, zum Bei­spiel den Kar­ne­val und in die­sem Zusam­men­hang beson­ders das Glas­ver­bot an den “Tol­len Tagen”, sowie die Rhein­kir­mes, den Japan­tag und den Weih­nachts­markt. Die Mit­ar­bei­ter wer­den zudem bei spon­tan ein­tre­ten­den, beson­de­ren Ein­satz­la­gen wie etwa Eva­ku­ie­run­gen bei Bom­ben­ent­schär­fun­gen tätig.

Um die vie­len und viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben im gesam­ten Stadt­ge­biet wahr­neh­men zu kön­nen, ver­fügt der OSD über eine ent­spre­chende Schutz­aus­rüs­tung und einen gro­ßen Fuhr­park an Dienst­fahr­zeu­gen. Neben den moto­ri­sier­ten Dienst­fahr­zeu­gen sind Mit­ar­bei­ter der Fahr­rad­staf­fel mit acht Rädern und einer spe­zi­el­len Rad­fahr­aus­rüs­tung im Stadt­ge­biet unter­wegs. Auf­kle­ber an den Dienst­fahr­zeu­gen mit dem Satz “Wir suchen Ver­stär­kung” wei­sen wei­ter­hin auf die Aus­bil­dungs- und Stel­len­an­ge­bote des Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes hin. Im Inter­net­an­ge­bot der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf kön­nen sich Inter­es­sen­ten über die Bewer­bungs­mög­lich­kei­ten infor­mie­ren. Ein­zel­hei­ten zum OSD und des­sen Aus­bil­dung fin­den sich online unter www.duesseldorf.de/osd.

Stel­len­be­set­zun­gen OSD
Der OSD hat 151 Plan­stel­len, inklu­sive der 30 neu geschaf­fe­nen Stel­len. Aktu­ell sind 108 Stel­len besetzt, davon sind auch im Rah­men einer Dau­er­aus­schrei­bung 26 Mit­ar­bei­tende seit Novem­ber 2020 neu ein­ge­stellt wor­den. Wei­tere 24 Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber haben ihre Aus­wahl­ver­fah­ren bereits erfolg­reich absol­viert und neh­men ihren Dienst bis Ende des Jah­res auf. Wei­tere Vor­stel­lungs­ge­sprä­che sind bereits ter­mi­niert. Alle freien Stel­len sol­len bis Ende des Jah­res besetzt sein.