Die Mahn- und Gedenkstätte bietet drei “Stolperstein-Stadtspaziergänge” durch verschiedene Stadtteile an. Die Angebote sind kostenlos. Aufgrund einer begrenzten Teilnehmendenzahl ist jedoch eine vorherige Anmeldung erforderlich. Diese ist montags bis freitag von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0211–8996205 sowie via E‑Mail an nicole.merten@duesseldorf.demöglich.
“Stolperstein-Stadtspaziergang” durch Eller Samstag, 11. September, 12 Uhr
Während des Stadt- und Stolpersteinrundgangs durch Eller werden Biografien von ehemaligen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern vorgestellt, die aus unterschiedlichen Gründen verfolgt worden sind. Nicht nur die rassistische Ideologie des Nationalsozialismus wird in diesem Kontext erklärt, sondern auch der Widerstand, der in Eller stattfand. Zudem wird erläutert, welche Rolle die Themen Zwangsarbeit und die Aktion “Arbeitsscheu Reich“ für den Stadtteil Eller spielten.
“Stolperstein-Stadtspaziergang” durch Flingern Sonntag, 19. September, 15 Uhr
Die Teilnehmenden erfahren bei dem Rundgang durch den Stadtteil mehr über die Bedeutung Flingerns (Nord/Süd) während des Nationalsozialismus. Unter anderem werden Fragen geklärt wie: Was geschah in Flingern während des Novemberpogroms und war danach noch jüdisches Leben im Stadtteil möglich? Und was spielte sich im Umfeld der Redaktion der sozialdemokratischen Zeitung, der “Düsseldorfer Lokalzeitung” ab?
“Stolperstein-Stadtspaziergang” durch Oberkassel Donnerstag, 23. September, 17 Uhr
Mit welchem Gesetz wurde Dr. Georg Lindemeyer die Zulassung zum Rechtsanwalt entzogen? Was geschah während des Novemberpogroms 1938? Und wie gelang Irene Herz nach dieser Nacht die Ausreise nach Großbritannien? Dies und mehr erfahren die Teilnehmden bei dem Rundgang durch Oberkassel. Sie erfahren mehr über den Stadtteil und seine Entwicklung während der Zeit des Nationalsozialismus in Düsseldorf.